17. 1. 2008
Buch: Marc und Stephanie Blöbaum; Regie: Thomas Durchschlag
35. Das verlassene Kind
Verzweifelt bittet Michael König seinen Bekannten, den Revierleiter
des PK 21 Martin Berger, um Hilfe: Er steht vor der Wohnungstür seiner
Noch-Ehefrau Annette und gelangt nicht hinein. Drinnen schreit seine fast
zweijährige Tochter Rosalie. Eigentlich sollte er auf sie aufpassen,
weil Annette - wie immer in Hektik - zu einem Geschäftstermin aufgebrochen
war. Doch als sie ihre Tochter allein ließ, hatte sie vergessen,
den Schlüssel unter die Fußmatte zu legen. Nils, Melanie und
Berger verlierenkeine Zeit und fahren los. Bei ihrem Eintreffen sind Rosalies
Schreie bereits verstummt - König ahnt Schlimmes. Die Polizisten brechen
die Tür auf und finden das Kind in der unordentlichen Wohnung auf
dem Küchenfußboden liegend. Rosalie ist bewusstlos und neben
ihr liegen Schlaftabletten. Während die Kleine mit dem Rettungswagen
ins Elbkrankenhaus gebracht wird, suchen Melanie und Nils die Mutter. Die
reagiert fassungslos auf den Vorwurf, sie hätte ihr Kind vernachlässigt
und behauptet, den Schlüssel hinterlegt zu haben. Es steht Aussage
gegen Aussage. Melanie und Nils wird schnell klar, dass es sich um ein
Scheidungsdrama handelt, in dem der Streit um das Sorgerecht entfacht ist.
Um die konträren Aussagen zu prüfen, suchen Boje und FranziZeugen
und stoßen dabei auf die ältere Nachbarin Therese Maibach. Sie
hat angeblich etwas gesehen und lädt die beiden Polizisten zum Kaffee
ein. Währendessen kommt es zur Eskalation: Annette flüchtet mit
Rosalie aus dem Krankenhaus und schließt sichin ihrem Büro ein.
Als Franzi und Boje aufbrechen wollen, simuliert Maibach einen Unfall -
sie will nicht allein sein. Kurz darauf kommt ihre Tochter Renate, von
der sie zwei Mal täglich betreut wird. Sie war morgens schon mal da
und hat tatsächlichetwas beobachtet. Doch was hat die einzige Zeugin
gesehen? Wen kann sie entlasten?
Weiter zur nächsten Episode
Zurück zum Episodenüberblick
Bearbeitet am 4. Februar 2008