13. 11. 2009
In weiteren Rollen: Peter Lohmeyer (Dieter Kresnik), Ole Puppe (Richard
Steiger), Katerina Poladjan (Martina Helfgott), Godehard Giese (Gary Franke),
Karina Plachetka (Claudia Sundberg), Axel Häfner (Bäcker), Emilia
Cappallo (Betty)
Buch: Jörg von Schlebrügge; Regie: Tobias Ineichen
26. Ein starker Abgang
Bereits einmal wurde die Filiale einer Düsseldorfer Bank überfallen
und aus-geraubt. Vor Jahren hatten die Angestellten miterlebt, wie ein
vermummter Mann hinkend an die Schalter trat und diese mit einer Waffe
bedrohte. Der Unbekannte konnte mit seiner beachtlichen Beute zunächst
fliehen, doch die Polizei verfolgte seine Spur und stellte Dieter Kresnik
schließlich. Nun wurden Mitarbeiter und Kunden der Bank erneut von
einem unbekannten Mann bedroht. Wieder schien der Bankräuber zu hinken,
doch dieses Mal zögerte er nicht, von seiner Schusswaffe Gebrauch
zu machen. Als Hauptkommissar Stolberg und sein Team den Tatort betreten,
ist der skrupellose Täter längst mit dem erbeuteten Geld entkommen.
Auf dem Boden liegt die zugedeckte Leiche eines Mannes. Offenbar hatte
er versucht, den Unbekannten bei seiner Flucht zu hindern und wurde von
diesem kaltblütig erschossen. Auch wenn der Banküberfall vor
neun Jahren glimpflich endete, scheinen beide Ereignisse dennoch miteinander
in Verbindung zu stehen. Tatsächlich wurde Dieter Kresnik, der für
den ersten Überfall eine langjährige Haftstrafe absitzen musste,
erst vor kurzem aus dem Gefängnis entlassen. Doch hat dieser, kaum
auf freiem Fuß, die Bank wieder überfallen? Stolberg zweifelt.
Als aber die Ermittler Kresnik aufsuchen, um ihn zu befragen, ergreift
dieser panisch die Flucht und nimmt dabei Kommissarin Catharina Brandt
als Geisel. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn der verzweifelte
Kresnik streitet zwar jegliche Beteiligung an dem tödlichen Überfall
ab, doch er ist zu allem bereit, um einer erneuten Haftstrafe zu entkommen.
Er kann den Kommissaren nicht vertrauen, die ihn zur Aufgabe zu überreden
versuchen, um sein Leben sowie das ihrer Kollegin zu retten. Denn mittlerweile
hat sich das SEK eingeschaltet, und Richard Steiger, der Leiter des Abschnitts
für Geiselnahme, zeigt eindeutig kein Verständnis für Kidnapper
- und er hält Kresnik für den Verbrecher. Stolberg ist bemüht,
den wahren Täter des Überfalls ausfindig zu machen, da erreicht
den Hauptkommissar ein anonymer Anruf. Eine offenbar verängstigte
Frau behauptet, den Bankräuber zu kennen, sie macht allerdings nur
vage Angaben über dessen Aufenthaltsort. Aber Kresnik lässt sich
von den Kommissaren nicht überzeugen und wird in seiner auswegslosen
Lage immer unberechenbarer. Martin Stolberg und Florian Glade müssen
weiterhin um das Leben ihrer Kollegin bangen.
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Bearbeitet am 10. Dezember 2009