Forsthaus Falkenau

29. 1. 2010

Buch: Jürgen Werner; Regie: Andreas Jordan-Drost

51. Vertrauensbeweis
Stefan steht vor einer schwierigen Entscheidung. Soll er seinen Job kündigen? Die Schließung seiner Forstdienststelle scheint beschlossene Sache zu sein und ihm steht ein Bürojob bevor. Eine Katastrophe, fühlt er sich doch nur in der Natur wirklich wohl. Aber Stefan wird keine Wahl bleiben, er muss an seine Kinder denken. - Auch wenn Stefan sein Revier Küblach schon bald an seinen Grafenauer Kollegen Bremer abtreten muss, ist er für seine Bauern immer noch der Ansprechpartner. Und so wendet sich Bauer Gassner hilfesuchend an Stefan. Er hat Pappeln angepflanzt, um diese als Energiewald nutzen zu können, aber die Bäume wachsen einfach nicht. Stefan findet heraus, dass ihm Frau Stegmaier unlizenzierte Pflanzen verkauft hat und stellt sie zur Rede. Frau Segmaier verspricht, sich nachträglich um den erforderlichen Papierkram zu kümmern und damit ist für Stefan das Thema vorerst vom Tisch. Als er jedoch von seinem Vorgesetzten Julius Brandner die Anweisung erhält, dass sich fortan Bremer um die Energiewälder kümmern wird, wird Stefan stutzig und geht dem Ganzen auf eigene Faust nach. - Einem unverhofften Geldsegen blickt indes sein Vater Wolfgang entgegen. Eine frühe Liebschaft von ihm ist verstorben und hat ihn offensichtlich alsErbe eingesetzt. Wolfgang freut sich schon auf die Hinterlassenschaften der überaus wohlhabenden Dame. Aber warum ist auch Pfarrer Ambros zur Testaments-eröffnung geladen? - Während Wolfgang noch vom großen Reichtum träumt, verschlechtert sich derGesundheitszustand seiner Frau Marianne zusehends. Sie ignoriert allerdings alle Symptome und macht sich mit Lisa zu einem Stadtbummel nach Passau auf. Als Marianne plötzlich eine ganze Zeit verschwunden ist, macht sich die Kleine Sorgen. Wolfgang überredet Marianne daraufhin, sich endlich untersuchen zu lassen, doch zunächst kann der Hausarzt nichts Auffälliges feststellen. Kurzfristig beruhigt, kümmert sich Wolfgang um sein Erbe, doch schon bald ist die Freude dahin. Marianne wacht am Morgen bewegungsunfähig auf und kann sich nicht mehr artikulieren. Im Krankenhaus wird die dramatische Diagnose gestellt: Schlaganfall. Geschockt von der Nachricht und ahnend, was diese Diagnose auch für seinen zukünftigen Alltag bedeutet, kommt Stefan nach Hause. Dort warten nicht nur seine besorgten Kinder auf ihn, sondern auch Marie und Daniela, die Stefan ihre Unterstützung anbieten. - Für Aufheiterung in der schweren Zeit sorgt überraschend auch das Pappel-Problem. Stefan findet heraus, dass sein Kollege Bremer selbst die unlizenzierten Bäume minderer Qualität an Frau Stegmaier verkauft hat. Ist das auch die Rettung für die Forstdienststelle Küblach?

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Bearbeitet am 12. März 2010