Simon Castell übergibt die Andachtstafel in Rom.Ihr Auftrag, Pater Castell

15. 5. 2008

In weiteren Rollen: Michael Lerchenberg (Edgar Weber), Jockel Tschiersch (Georg Hensch), Hubert Mulzer (Pfarrer Johannes Eberlein), Andreas Lechner (Frank Drossel), Michael Schreiner (Siegfried Löhr), Oliver Clemens (Bert Trimmicks), Julia Henkel (Johanna Hensch), Silvia Raith (Marga Drossel), Rocco Bretscher (Junge), Philipp Zrenner (Junge), Adele Florow (Frau Lehner)
Kamera: Anton Peschke; Szenenbild: Egon Strasser, Folker Ansorge; Buch: Lorenz Stassen; Regie: Ulrich Zrenner

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2. Die Leiche im Karlsgraben
Während einer unerlaubten Bootstour auf dem Karlsgraben, taucht neben dem Boot zweier Jungen plötzlich ein Auto aus der Tiefe auf. Im Kofferraum liegt die Leiche von Hermann Josef Steeg. Der Theologieprofessor war bei seinen Nach-forschungen über den Verbleib wertvoller historischer Kunstschätze der Kirche Bamberg auf neue Erkenntnisse gestoßen. Wem war er mit seinen Forschungs-ergebnissen in die Quere gekommen? Der Vatikan schickt seinen Sonderbeauf-tragten Pater Simon Castell, der die Zusammenhänge vom Tod des Professors aufklären und am besten auch das Kircheneigentum zurück nach Rom bringen soll. In München wartet bereits Hauptkommissarin Marie Blank auf den Gottes-mann, die für das LKA die Ermittlungen übernommen hat. Ein christlichesSymbol, das sich das Opfer kurz vor seinem Tod in den Arm geritzt hat, führt Castell und Marie wiederum zum Karlsgraben. Nach weiterer Suche können die Taucher einen goldenen Kelch bergen, der sich als Teil der vor zweihundert Jahren ver-schollenen Kunstgegenstände offenbart. Das wertvollste Stück, die Andachtstafel der Herzwunde Jesu, bleibt jedoch verschwunden. Hatte der Dieb den Professor getötet? Stattdessen finden die Taucher noch etwas ganz anderes im Karlsgraben: menschliche Knochen. Vielleicht war Professor Steeg auf die Leichen der Jesuiten gestoßen, die damals die Kunstschätze vor Dieben in Sicherheit bringen wollten, vermutet der Monsignore. Oder es handelt sich um einen weiteren Toten aus der Neuzeit, entgegnet die Kriminalistin. Die Bewohner des umliegenden Dorfes, unter ihnen der Pfarrer Johannes Eberlein und der Bauer Georg Hensch, wollen weder vom Tod des Professors etwas mitbekommen haben noch können sie eine Erklärung für den Fund der menschlichen Gebeine liefern. Gegenüber Marie und Castell bilden sie eine misstrauische Mauer des Schweigens. Doch als klar wird, zu wem die Knochen wirklich gehören, gelingt es Castell, Unruhe in die Dorfgemeinschaft zu bringen, die die Fassade der Unwissenheit und des Zusammenhalts immer weiter zerbröckeln lässt.

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Bearbeitet am 24. Juni 2008