Darsteller: Thomas Kretschmann (Wolf Larsen), Florian Stetter (Humphrey van Weyden), Petra Schmidt-Schaller (Maud Brewster), Henning Baum (Johnson), Vinzenz Kiefer (Leach), Alexander Hörbe (Thomas Mugridge), Jaymes E. Butler (Smoke), Gennadi Vengerov (Turner) u.a.
Regie: Christoph Schrewe; Drehbuch: Holger Karsten Schmidt; Kamera: Mathias Neumann; Musik: M. A. Barsotti
 

Kritik: Die Produktion versammelte eine illustre Schar guter männlicher deutscher Schauspieler. Trotzdem hat man den Zweiteiler versemmelt. Das wirkte auf mich wie ein Episodenfilm, eine Geschichte folgte zügig der nächsten. Noch schlimmer: jede Ironie fehlte, jeder Witz, leider auch jede Spannung. Ich hatte den Eindruck, dass man nur den Vierteiler von einst kopieren wollte mit tollen Schauspielern. Immerhin, das ist gelungen: obwohl ich den Vierteiler seit Jahren nicht mehr gesehen habe, wusste ich immer, was kommt. Da langweilte selbst die Szene mit der Kartoffel, die genau so übernommen wurde, ohne jedes Augenzwinkern; gerade diese Szene aber hätte mehr geboten als stumpfes Nachspielen. Komplettes Versagen der Herren Schmidt und Schrewe darf ich konstatieren. Überflüssig zu sagen, dass die Quoten mies waren.

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Bearbeitet am 29. Dezember 2009

(C) Norbert Korfmacher