Der Bergdoktor

29. 3. 2012

In weiteren Rollen: Constanze Wächter (Emma Bierbichler), Max Woelky (Leon Vogt), Herbert Trattnigg (Gerd Bierbichler), Patricia Hirschbichler (Luise Bierbichler), Klaus Steinbacher (Ludwig), Anne Brendler (Carola Denning), Sena Lou Niebling (Hanna Denning), Katharina Meinecke (Frau Peters)
Buch: Jens Maria Merz, Philipp Roth; Regie: Andreas Jordan-Drost

57. Bis zum Schluss
Auf dem Weg zu Tom Imhoffs Beerdigung entgeht der Bergdoktor nur knapp einem Zusammenstoß mit einem Geländewagen. Der Fahrer wurde unvermittelt ohnmächtig, und seine Freundin verhinderte das Schlimmste, indem sie das Steuer gerade noch rechtzeitig herumriss. Martin untersucht den Zeitsoldaten auf Herzprobleme, doch der spielt das Geschehene herunter. Schließlich wäre er doch mit Herzproblemen nicht beim Bund verpflichtet worden. Martin lässt sich aber nicht beirren und schickt eine Blutprobe ins Labor. - Während er auf die Ergebnisse wartet, bleibt ihm keine Zeit zum Luftholen: Susanne fühlt sich nicht wohl und sucht ihn zu ihrer und der Sicherheit ihres ungeborenen Kindes in der Praxis auf. Routinemäßig macht der Bergdoktor eine Ultraschalluntersuchung, doch er empfiehlt ihr, sich sicherheitshalber auch von Lena Imhoff untersuchen zu lassen. Hans wirft Martin vor, Susanne unnötig zu verunsichern, also muss er seinem Bruder seinen Verdacht gestehen. Er befürchtet, dass sich der Fötus nicht normal entwickelt. Schockiert und beunruhigt bringt Hans Susanne nun doch ins Krankenhaus zu Lena. - In der Zwischenzeit sind die Ergebnisse von Leons Untersuchung eingetroffen, und alles deutet auf eine Vergiftung und eine Erbkrankheit hin. Hat sich Leon womöglich selbst vergiftet? Wenn ja, warum und womit? Die hinzugezogenen Krankenunterlagen des Militärs zeigen, dass Leon noch acht Jahre Dienst zu verrichten hat. Emma gegenüber hat er aber immer kundgetan, dass er bald entlassen wird. Bei der Lösung kann Martin nicht auf die Hilfe von Leon bauen, denn der ist gerade ins Koma gefallen und droht zu sterben. - Lena hat keine guten Nachrichten für Susanne und Hans. Sie bestätigt Martins Anfangsverdacht und empfiehlt eine Punktion der Plazenta, um eine genauere Diagnose stellen zu können. Susanne und Hans wollen es einfach nicht wahrhaben, doch Martin kann sie überreden, eine zweite Meinung einzuholen. Als diese zu demselben Ergebnis kommt, überwinden sich die werdenden Eltern und stimmen schweren Herzens dem Eingriff zu. Die Diagnose ist schlimmer als erwartet: Ein Abbruch der Schwangerschaft ist unumgänglich, sonst könnte auch die Mutter sterben. Susanne ist schockiert und will nichts davon wissen. Hans hingegen fügt sich tieftraurig in das gemeinsame Schicksal. Das Kind zu verlieren, bricht ihm das Herz, aber ohne Susanne will er nicht sein. Schließlich akzeptiert auch Susanne schweren Herzens die Diagnose und macht einen OP-Termin bei Lena. Fieberhaft sucht Martin nach einer letzten rettenden Möglichkeit - und kämpft dabei gegen die Zeit. - Außerdem hält ein weiterer Fall den Bergdoktor in Atem: Klara bittet ihn um Hilfe. Die Mutter einer ihrer Schülerinnen ist ohnmächtig zusammengebrochen, nicht zum ersten Mal. Die alleinerziehende Frau leidet unter Erschöpfungszuständen und scheint mit ihrer verschuldeten Schneiderei und der Erziehung ihrer Tochter Hanna überfordert zu sein. Die Wohnung, sie selbst und auch Hanna wirken vernachlässigt, sodass Klara sich gezwungen sah, das Jugendamt einzuschalten. Als Hanna auch noch wegen Diebstahls von der Polizei aufgegriffen wird, droht ihrer Mutter nicht nur der körperliche Zusammenbruch, sondern auch der Verlust ihrer Tochter an Pflegeeltern. Martin stellt fest, dass die Frau einen behandelbaren Tumor hat. Aber sie hat keine Angehörigen, die sich während der sich an die OP anschließenden Reha um ihre Tochter kümmern könnten. Außerdem ist sie nicht krankenversichert. Kann Martin sie retten? Und wer kümmert sich in der Zwischenzeit um Hanna? - Lilli gehen die Probleme und Sorgen der Erwachsenen sehr nahe. Sie vermisst die Unbeschwertheit auf dem Gruberhof. Älter werden setzt sie mit unglücklicher werden gleich und überlegt sich eine ganz eigene Lösung.

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Bearbeitet am 17. Dezember 2012