10. 2. 2013
Drehbuch: Torleif Hoppe, Michael W. Horsten, Søren Sveistrup; Regie: Mikkel Serup
16. Folge
Die Finanzkrise hat auch Dänemark erfasst und führt zu Sparmaßnahmen
im Polizei-Hauptquartier in Kopenhagen, in dem Sarah Lund seit einiger
Zeit wieder fest arbeitet. Sie ist jetzt seit 25 Jahren bei der Polizei
und überlegt sich, einen sicheren Verwaltungsjob anzunehmen, um sich
mehr um ihren Sohn kümmern zu können. Ein netter Plan, der aber
für Sarah Lund so schnell nicht in die Tat umzusetzen sein wird. Ihr
neuer junger Kollege Asbjørn Juncker stellt sich vor. Gemeinsam
werden sie zu einem grausigen Mordfall in Hafennähe gerufen: eine
tätowierte, zerstückelte männliche Leiche. Sarah Lund ist
so sehr mit ihren eigenen Themen beschäftigt, dass sie diesen Mord
zunächst als Routinefall behandelt, ganz gegen die Überzeugung
ihres neuen Kollegen. - Zehn Tage vor der Parlamentswahl rechnet sich die
"Neue Liberale Partei" mit Premierminister Kristian Kamper an der Spitze
gute Chancen aus, in einer Koalition mit der Zentrumspartei die Regierung
zu stellen. Sie haben klare Pläne für die Zukunft und wollen
Dänemark aus der Krise führen. - Zur selben Zeit diskutieren
die Führungskräfte der Reederei und Ölfirma Zeeland, wie
sie als alteingesessenes Familienunternehmen über die Runden kommen
und ob sie ihren Standort in Dänemark aufgeben und nach Asien verlegen
sollen. Dies wäre ein politisches Desaster für Kampen und auch
nicht im Sinne des jüngsten Erbes, Robert Zeuthen, der sich gerade
von seiner Frau und seinen beiden Kindern getrennt hat. - Sarah und Asbjørn
erkennen spät, dass der Tote auf einem dem Hafen vorgelagerten Schiff
stationiert war und stoßen dort auf zwei weitere Leichen. Das Motiv
der Morde ist völlig rätselhaft. Gleichzeitig schaltet sich das
PET, der dänische Nachrichtendienst ein, und entsendet Lunds alten
Freund Mathias Borch. Sarah war mit ihm gemeinsam auf der Polizeiakademie.
Borch erklärt, dass vor einigen Wochen bei Zeeland Computer mit Informationen
über das Sicherheitssystem gestohlen wurden und bemerkenswerterweise
letzte Nacht keine Kameraauf-zeichnungen vom Hafengelände gemacht
wurden. Und das alles einen Tag, bevor der Premierminister das Firmengelände
besuchen will. Borch sieht hier einen Zusammenhang. - Zeuthen wird darüber
informiert, dass auch sein privates Sicherheitssystem von dem Ausfall betroffen
ist. Am selben Abend wird Zeuthens Tochter Emilie entführt. Erst am
nächsten Tag meldet sich der Entführer, seine Botschaft erscheint
merkwürdig: Zeuthen soll sich selbst überlegen, welche Summe
er für seine entführte Tochter zu zahlen bereit ist. Der Kidnapper
erklärt sich damit einverstanden, dass Sarah Lund die Geldübergabe
macht. Als Sarah mit ihm eine sechsstellige Summe vereinbart, wird eine
Übergabe geplant. Doch sie missglückt, und es gibt einen weiteren
Toten.
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Bearbeitet am 27. August 2013