9. 1. 2014
In weiteren Rollen: Christian Näthe (Georg Mühltal), Hilde
Dalik (Ina Mühltal), Alexander Beyer (Michael Koller), Victoria Mayer
(Johanna Koller), Rebecca Immanuel (Dr. Vera Fendrich), Lambert Hamel (Prof.
Fendrich)
Buch: Philipp Roth; Regie: Axel Barth
66. Zwei Väter
Kaum ist Hans Gruber zu seiner Familie in den Gasthof gezogen, kommt
Martin auf die Idee, Anne das freigewordene Zimmer zu geben, damit sie
auf dem Gruberhof einen eigenen Rückzugsort hat. Hans reagiert auf
diese Idee zutiefst beleidigt, und das nicht nur, weil er sich überrumpelt
fühlt, sondern weil ihm Anne auf die Nerven geht. Sie mischt sich
für seinen Geschmack viel zu sehr in seine Arbeit ein und hat immer
einen klugen Rat parat. - Martin ist froh, dass in der Praxis endlich wieder
Normalität einkehrt. Nachdem Fräulein Schneider mit ihrem neuesten
Lover abgehauen ist, hat er in Irena Bornholm eine neue Sprechstundenhilfe
gefunden. Turbulent geht es dennoch zu. Mitten in der Sprechstunde wird
Martin zu einem Notfall an die Bergstation der Gondelbahn gerufen. Der
Geschäftsführer des Unternehmens, Georg Mühltal, ist bei
Wartungsarbeiten zusammengebrochen und klagt nun über Lähmungserscheinungen.
Im Krankenhaus stellen Dr. Kahnweiler und Martin Gruber fest, dass Georg
an einem erblich bedingten Immundefekt leidet, und versuchen verzweifelt,
seine akuten und lebensbedrohlichen Symptome zu stoppen. Georgs Frau Ina
und auch sein Freund und Geschäftspartner Michael Koller machen sich
große Sorgen. Regelrecht panisch wird Michaels Frau Johanna, als
sie von der Diagnose erfährt. Noch in der Früh war sie mit ihrem
einjährigen Sohn Max in Martins Praxis, weil der Kleine Fieber hatte.
Jetzt muss sie Martin offenbaren, dass sie vor einiger Zeit ein Verhältnis
mit Georg Mühltal hatte und befürchtet, dass er der Vater ihres
Kindes ist. Könnte er Max diesen gefährlichen Gendefekt vererbt
haben? - Auch am Gruberhof ist die Stimmung schlecht. Der alte Hangmäher
ist nicht mehr zu gebrauchen, und Hans muss die Arbeit mühsam ohne
Maschinenkraft erledigen. Doch als wäre das nicht schon anstrengend
genug, erwartet Susanne abends, dass er den Gasthof schmeißt, damit
sie sich um die Buchhaltung und die Kinder kümmern kann. Anne hingegen
langweilt sich, weil ihre Jobsuche bisher erfolglos verlief und Hans ihre
Hilfe nicht annehmen mag. Stillsitzen ist für sie allerdings auch
nichts, und so fädelt sie etwas ein, von dem alle profitieren könnten,
wenn ihr Vater und Hans nur nicht solche Dickköpfe wären.
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Bearbeitet am 14. Februar 2014