In weiteren Rollen: Ole Puppe (Sebastian Höffner), Margit Sartorius
(Michaela Höffner), Ulli Maier (Gabriele Jenning), Vanessa Jung (Natascha),
Franz Weichenberger (Pfarrer) u.a.
Buch: Philipp Roth, Lorenz Stassen; Regie: Oliver Dommenget
80. Die Lebenden und die Toten
Arthur Distelmeier will nach der Abreise seiner Tochter Anne den Kummer
wie gewohnt im Alkohol ertränken, doch in seinem Rausch brennt er
den kompletten Hof nieder und kommt selbst fast in den Flammen um. Lisbeth
Gruber eilt ihm zu Hilfe, und in einer dramatischen Rettungsaktion entkommen
die beiden nur knapp dem sicheren Feuertod. Lisbeth geht es gut, doch Arthur
liegt mit Verbrennungen und einer starken Rauchvergiftung im Krankenhaus.
Es steht nicht gut um den griesgrämigen Arthur, und so versucht Martin
sofort, Anne zu erreichen. -
Trotz der privaten Sorgen, die Martin umtreiben, ist er wie immer für
seine Patienten im Einsatz. Sebastian und Michaela Höffner sind zwei
erfolgreiche Architekten, die gerade ihren nächsten großen Deal
in London an Land gezogen haben. Sebastian ist überglücklich,
doch er ahnt nicht, dass seine Frau an einer unheilbaren Krankheit leidet.
Michaela ist, wie ihre Mutter, an Multipler Sklerose erkrankt. Vor ihrem
Mann will Michaela die Krankheit und die damit verbundene Schwäche
verheimlichen. Sie fürchtet, die MS könnte ihre Ehe zerstören.
Martin versucht Michaela so gut es geht in ihrer Krankheit beizustehen.
Und Michaelas Mann scheint mit den Umständen wirklich nicht klarzukommen.
Wird er Michaela verlassen, wie Michaelas Mutter von ihrem Mann verlassen
wurde? - Anne, die sich mittlerweile auf dem Weg zu ihrem Vater befindet,
plagen große Schuldgefühle. Hat sie ihn mit ihrer Abreise in
den Alkoholrausch getrieben? Doch es sieht wieder ganz gut aus, Arthur
ist ansprechbar und hat genug Kraft, Martin wie gewohnt eine Gemeinheit
nach der anderen an den Kopf zu werfen. Dieser ist froh. Es scheint doch
alles gut gegangen zu sein und Arthur auf dem Weg der Besserung. - Doch
da ist noch Tochter Lilli, Neuseeland und der Streit mit Hans, der seinen
Bruder des Hofes verwiesen hat. Wegen der unterschiedlichen Vorstellungen
der Väter über die Zukunft ihrer Tochter droht der Graben zwischen
ihnen immer tiefer zu werden.
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Bearbeitet am 20. August 2016