St. Werinhard 2017
93. Blut und Wasser
Glück im Unglück für Martin Gruber. Denn obwohl Lukas
ihn nach seinem Absturz am Berg allein und schwer verletzt zurückgelassen
hat, gelingt es dank Annes Einsatz, Martin zu finden. Doch noch im Krankenhaus
macht dieser seiner Familie gegenüber dicht und schlägt Lisbeths
Angebot aus, erst einmal wieder auf den Hof zurückzukommen, um sich
dort zu erholen. Die Situation mit Anne ist einfach immer noch zu verfahren.
Obwohl er noch immer sichtlich gebeutelt ist, stürzt sich Martin passioniert
wie eh und je in die Arbeit. - Ein Fall nimmt den Bergdoktor ganz besonders
mit. Die 16-jährige Alina lebt seit dem Tod ihrer Mutter bei ihrem
Vater Daniel Förster, dessen Frau Petra und deren gemeinsamen Sohn
Finn. Als das depressive Mädchen ihrem Leben mit Tabletten ein Ende
setzen will, könnten die Folgen kaum schlimmer sein. Denn auch ihr
kleiner Halbbruder Finn vergiftet sich versehentlich mit den Substanzen,
als er aus Alinas Glas trinkt. Beide Kinder brechen daraufhin mit schweren
Organschäden zusammen. Die einzige Chance auf Rettung ist eine Lebertransplantation,
und das möglichst zeitnah, denn Alinas und Finns Zustand verschlechtert
sich zusehends. Einzig Vater Daniel kommt als Spender in Frage, doch die
Hiobsbotschaft von Martin und Kahnweiler trifft ihn wie ein Fausthieb:
Er kann lediglich einem seiner Kinder einen Teil seiner Leber spenden,
muss sich also entscheiden, ob er Alina oder Finn das Leben retten will.
Seine Frau Petra bittet ihn, sich für ihren Sohn zu entscheiden. Doch
er möchte auch Alina nicht sterben lassen, gerade jetzt, wo sie dabei
sind, endlich eine Vater-Tochter-Beziehung aufzubauen. Als Daniel kurz
davor ist, eine Dummheit zu begehen, hat Martin eine Idee. Gibt es vielleicht
doch Hoffnung für beide Kinder?
Weiter zur nächsten Episode
Zurück zum Episodenüberblick
Bearbeitet am 9. April 2017