15. 3. 2018
104. Getrennte Wege
Martin Gruber wundert sich über die diffusen Symptome, die Krankenpflegerin
Erianna Kolas zeigt. Bald schon findet er heraus, dass sie absichtlich
ein falsches Medikament nimmt. Erianna und ihre Tochter Mara sollen Österreich
verlassen! Sie kamen vor vielen Jahren aus Weißrussland und haben
sich sehr gut integriert. Die Papiere, mit denen sie einreisten, waren
aber offensichtlich gefälscht, sodass nun die Abschiebung droht. Martin
Gruber versucht bei Herrn Häberle, dem zuständigen Beamten der
Ausländerbehörde, Zeit für Erianna zu gewinnen, damit sie
richtig gesund werden kann. Die verzweifelte Frau verspricht ihm, das lebensgefährliche
Spiel mit falschen Medikamenten einzustellen und eine andere Lösung
zu finden zumindest für ihre Tochter. Sie will, wenigstens für
Mara, eine Zukunft in Österreich sichern, zur Not allein. Als das
Mädchen davon erfährt, stellt sie sich diesen Plänen in
den Weg. Für Erianna bricht die Welt zusammen sie beschließt,
Fakten zu schaffen. - Lisbeth Gruber muss erfahren, dass ihr Schwager Ludwig
nun doch länger als geplant in Ellmau bleiben wird. Sie ist wenig
begeistert, Lilli hingegen freut sich sehr für ihren Großonkel,
und so beschließen die zwei, die guten Nachrichten zu feiern. Nach
einem fröhlichen Abend in Susannes Gasthof passiert jedoch ein Unglück.
Mit Ludwig am Steuer geraten die zwei in einen Autounfall, bei dem vor
allem Lilli schwere Verletzungen erleidet. In die Sorge um ihre Tochter
mischt sich bei Martin und Hans schon bald eine große Wut auf Ludwig.
Hätte er überhaupt fahren dürfen?
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Bearbeitet am 24. Juli 2018