13. 7. 2009
Buch: Heike Brückner von Grumbkow und Jörg Brückner; Regie: Christine Kabisch
2. Komplott
Durch den Druck, den Mona auf ihren Bruder Markus ausübt, erhält
ihre Tochter Ariane tatsächlich einen Job in der Firmenleitung der
Bank. Viel Freude hat sie an ihrer neuen Stellung allerdings nicht, denn
Markus traut seiner ehrgeizigen Nichte nicht über den Weg. Obwohl
Ariane sich als kompetente Bankerin erweist, die ihre Hausaufgaben gemacht
hat, degradiert Markus sie zur Frühstücksdirektorin. Ariane lässt
sich die Ausbootung nicht gefallen und verbündet sich mit Markus'
Erzfeind, dem Wirtschaftsdezernenten Alexander Blessmann. Auch Mona hat
Schwierigkeiten, in Frankfurt Fuß zu fassen. Die Neuigkeit, dass
die verlorene Rheinberg-Tochter einen nicht standesgemäßen Job
in einer unbedeutenden Kunstgalerie angenommen hat, verbreitet sich wie
ein Lauffeuer. Ihre traditionsbewusste Mutter Lilo muss sich spitze Bemerkungen
ihrer Freundinnen und Bekannten anhören. Um dem Tratsch ein Ende zu
bereiten, erpresst Lilo ihre Tochter, den unwürdigen Job zu kündigen
und als Kuratorin der familieneigenen Kunstsammlung tätig zu werden.
Markus schmiedet derweil eifrig Pläne mit seinem Schwager, dem windigen
Baulöwen Will Stern. Zum Schein gehen die beiden auf die ambitionierten
Pläne von Markus' Schwiegersohn Martine La Rocca ein, der das leerstehende
Rittmeister-Stadion zu einem internationalen Pferdesportzentrum ausbauen
will. Der belächelte Schwiegersohn glaubt, er würde endlich als
Geschäftsmann akzeptiert. In Wahrheit spekulieren Markus und Will
nur darauf, dass das Projekt scheitert. Die Pläne zum Abriss des denkmalgeschützten
Gebäudes, das durch lukrative Mietwohnungen ersetzt werden soll, liegen
schon in der Schublade. Dazu muss allerdings Norbert Neutze aus der Wirtschaftsverwaltung
mitspielen. Um den kleinen Beamten zu bestechen, laden Markus und Will
ihn in ein Bordell ein, doch die Sache entwickelt sich anders als geplant.
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Bearbeitet am 16. August 2009