7. 10. 2010
In weiteren Rollen: Michael Pascher (Rudi), Timothy Peach (Meyer), Eva-Maria
Gintsberger (Dr. Theissen), Siemen Rühaak (Berger)
Kamera: Johannes Kirchlechner; Buch: Jens Maria Merz; Regie: Axel de
Roche
5. Falsches Spiel
Andreas Marthaler ist in großer Sorge um seine Freundin Sarah,
die bei einem Autounfall schwer verletzt wurde. Noch immer liegt sie im
Koma, und die Ärzte sind sich nicht sicher, ob sie es schaffen wird.
Auch wenn Andreas' Vater Franz, Tante Maria und auch seine Kollegen bei
der Bergwacht versuchen, ihm Trost und Zuversicht zu spenden, macht er
sich doch Vorwürfe und fühlt sich mitschuldig an diesem Unglück.
- Von guter Stimmung ist auch auf dem Hof von Emilie keine Spur. Die Witwe
von Stefan, Andreas' bestem Freund, steckt in tiefen finanziellen Schwierigkeiten.
Zwar konnte Andreas bei der Bank einen Aufschub der Zwangsversteigerung
ihres Hofes erreichen, aber in sechs Wochen soll es nun endgültig
soweit sein. Bis dahin muss Emilie 200 000 Euro auftreiben, sonst ist der
Hof weg. Fieberhaft sucht sie nach Unterlagen ihres verstorbenen Mannes,
die ihr Aufschluss darüber bringen sollen, warum er sich bei der Bank
so viel Geld geliehen hat. Indes reibt sich Hotelier und Bürgermeister
Herbrechter schon die Hände. Niemand im Ort ahnt, dass er auf Emilies
Grundstück eine Seilbahnstation plant, die den Wert des Hofes um ein
vielfaches in die Höhe treiben würde. Doch den Reibach will Herbrechter
machen. Er schickt seinen Sohn Tobias, Andreas' Bergwachtkollegen, gemeinsam
mit seinem alten Freund Karsten Meyer auf den Berg, um Messungen für
eine angeblich neue Wetterstation zu machen. Zwar ist Tobias misstrauisch,
da Messungen in der Steilwand kaum für die Wetterstation erforderlich
sind, aber er folgt gezwungenermaßen dem Auftrag seines Vaters. Bei
einem plötzlichen Bergrutsch wird Meyer schwer am Fuß verletzt,
und Andreas Marthaler und seine Kollegen der Bergwacht müssen ihn
bergen. Während Andreas am Bett der immer noch im Koma liegenden Sarah
wacht, erreicht ihn ein Notruf. Meyer ist in der Felswand gestürzt,
und Tobias kann ihn nicht alleine bergen. Andreas, Bea, Toni und Michael
brechen trotz schlechtester Wettervorhersagen auf. Trotz heftiger Unwetter
schaffen sie es, zur Unglücksstelle zu gelangen. Doch dort stellt
sich die Situation weitaus komplizierter dar als erwartet. Meyer droht
zu kollabieren, und das Unwetter zwingt das Team, die Nacht in der Wand
zu verbringen. Als Andreas erfährt, dass Meyer Diabetiker ist, sein
Rucksack mit dem rettenden Insulin aber in 200 Metern Tiefe liegt, macht
er sich trotz des schweren Gewitters zusammen mit Tobias auf zu einem lebens-gefährlichen
Abstieg.
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Bearbeitet am 5. November 2010