25. 11. 2010
In weiteren Rollen: Ivana Kansy (Carola), Ralph Schicha (Anton Bremer),
Raphael Vogt (Peter)
Buch: Uta Delbridge, Jens Maria Merz; Regie: Axel de Roche
12. Bruchlandung
Andreas Marthaler und sein Bergwacht-Kollege Tobias trauen ihren Augen
nicht. Gerade, als sie die Absperrung eines Hanges erneuern, stürzt
in unmittelbarer Nähe ein Kleinflugzeug ab. - Während sich die
beiden zur Unglücksstelle aufmachen, herrscht dort schon geschäftiges
Treiben. Die Frau, die auf dem Co-Pilotensitz saß, ist nahezu unversehrt.
Der erheblich ältere Pilot ist zwar noch ansprechbar, aber weitaus
schwerer verletzt. Sie zieht ihn aus dem Wrack und bringt ihn in Sicherheit.
Dann schnappt sie sich rasch einen Aktenkoffer aus der Maschine und eilt
davon. Kurz darauf treffen Andreas und Tobias ein. Sofort bemerken sie,
dass ein zweiter Passagier an Bord der Maschine gewesen sein muss, doch
bevor sie ihn suchen können, kümmernsie sich erst einmal um die
Rettung des Piloten. Es ist der Unternehmer Anton Bremer. Er hat zwar den
Absturz überlebt, ist für die Retter zunächst aber nicht
ansprechbar. Als sein besorgter Sohn Peter anreist, ist dieser für
das Team der Bergwacht erst einmal keine große Hilfe bei der Recherche
nach dem zweiten Insassen der Maschine. - Langsam jedoch stellt sich heraus,
dass die Frau von Peter, Carola, nicht nur mit ihrem Schwiegervater heimlich
auf Reisen war, sondern auch ein sehr inniges Verhältnis zu ihm hat.
Als Andreas und seine Kollegen die Umgebung der Unglücksstelle nach
der Vermissten absuchen, entdecken sie einen Koffer mit jeder Menge Bargeld.
Von Carola fehlt jedoch jede Spur. Sie erfahren, dass die Vermisste Diabetikerin
ist, ihr Insulinbesteck aber im Flugzeugwrack zurückgelassen hat.
Ohne rasche Versorgung mit Insulin wird sie in den Bergen nicht lange überleben.
Es beginnt ein Wettlauf um Leben und Tod. - Emilie genießt ihre neu
gewonnene Lebensfreude. Sie freut sich auf das Kind und macht sich Gedanken,
wie sie ihren Hof wirtschaftlicher führen kann. Sie will Andreas mit
einer neuen Geschäftsidee überraschen und findet in dessen Vater
Frank einen engagierten Komplizen. - Andreas leidet indes noch immer unter
der überraschenden Abreise von Sarah. Er muss einsehen, dass sie ihm
die Entscheidung, in Ramsau zu bleiben, nicht zu Unrecht abgenommen hat.
Trotzdem würde er sich gerne mit ihr versöhnen, aber er findet
nicht den richtigen Moment für ein klärendes Telefonat. - Hotelier
Peter Herbrechter versinkt ob des drohenden Konkurses in Selbstmitleid.
Er muss einigen Investoren Geld zurückzahlen, das er nicht hat. Sein
Sohn Tobias, den noch immer sein schlechtes Gewissen quält, weil er
an der katastrophalen Situation Schuld trägt, schlägt ihm vor,
sich auf das Hotelgeschäft zu konzentrieren. Doch er muss erfahren,
dass sein Vater seit Jahren die Bücher geschönt hat und das Hotel
weit weniger erfolgreich läuft, als es nach außen hin wirkt.
Plötzlich hat Tobias die zündende Idee, wie er helfen kann.
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Bearbeitet am 14. Januar 2011