28. 1. 2010
In weiteren Rollen: Michael Gaedt (Karl Schrothmann), Bärbel Schleker
(Silvie Eisenreich), Hansjürgen Hürrig (Hans Eisenreich), Reinhold
Ohngemach (Erwin Vogler), Edgar Marius Marcus (Dr. Ludwig Beierle), Sebastian
Schäfer (Felix Glück)
Buch: Ralf Löhnhardt; Regie: Michael Schneider
8. Stallorder
Dr. Lukas Eisenreich wird in seinem Wagen tot aufgefunden. Zunächst
sieht es nach einem Selbstmord aus. Doch schon am Unfallort kommen Professor
Dr. Lisa Wolter erste Zweifel, dass der Staatssekretär im Landwirtschaftsministerium
durch Autogase umgekommen ist. Jan Arnaud bestätigt diesen Verdacht,
als er bemerkt, dass der gesamte Wagen des Toten gründlich gereinigt
wurde. Welcher Selbstmörder sollte Spuren vernichten wollen? Die Ehefrau
des Opfers, Silvie Eisenreich, zeigt sich bestürzt über den Tod
ihres Mannes. Das Paar hatte bereits einen Umzug nach Berlin geplant. Während
Rico Sander den Terminkalender und das GPS im Wagen des Toten durchforscht,
sprechen Joachim Stoll und Anna Badosi mit dem Schweinebauer Erwin Vogler,
SilviesVater. Dieser zeigt sich nicht sehr berührt vom Tod seines
Schwiegersohnes. Joachim Stoll hält den Verdacht für naheliegend,
dass er zusammen mit seiner ehrgeizigen Tochter die Tat begangen hat, weil
Lukas Eisenreich nicht, wie behauptet, nach Berlin umziehen wollte, zumindest
nicht mit seiner Frau. Die beiden hatten getrennte Schlafzimmer. Anna Badosi
hingegen kann sich das zunächst nur schwer vorstellen, sie findet
das innige Verhältnis von Vater und Tochter sehr rührend und
hält Silvie Eisenreich schon rein körperlich nicht dafür
in der Lage, ihren Mann umgebracht zu haben. Bei den Bauern, so auch beim
Vater des Verstorbenen, treffen Martina Seiffert und ihr Team auf eine
Mauer des Schweigens. Dafür gibt es offensichtlich aucheinen Grund:
Lukas Eisenreich arbeitete als Lobbyist für Insana Genetics, eine
Firma, die sich ein spezielles Gen patentieren ließ, das den Fleischwachstum
beim Schwein beschleunigt. Künftig würden die Schweine folglich
nicht mehr den Bauern, sondern Insana Genetics gehören. Konnten die
Bauern Lukas Eisenreich diese Abhängigkeit vom Konzern verzeihen?
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Bearbeitet am 12. März 2010