4. 11. 2010
In weiteren Rollen: Inga Busch (Dr. Hilde Meyer-Lorentz), Lars Rudolph
(Prof. Olaf Freising), Broder B. Hendrix (Dr. Bernhard Wittstock), Rebecca
Mosselman (Jana Leitner), René Erler (Lars Werner)
Kamera: Simon Schmejkal; Szenenbild: Dominik Hauschild, Thomas Stromberger;
Buch: Klaus Arriens, Thomas Wilke; Regie: Daniel Helfer
25. Schrödingers Katze
Der Mathematikprofessor Karsten Lorentz (51) verunglückt mit seinem
Wagen tödlich. Da ein Drohbrief bei ihm gefunden wird, nimmt die SOKO
routinemäßig ihre Arbeit auf. Aber auch ein Selbstmord kann
nicht ausgeschlossen werden. Die Ermittlungen in Lorentz' privatem Umfeld
ergeben, dass der renommierte Professor allem Anschein nach die Konsequenzen
aus einer Sexaffäre gezogen hat, die wahrscheinlich zu seiner Entlassung
und dem Verlust seiner Reputation geführt hätte: Ihm wird vorgeworfen,
junge Studentinnen gegen erotische Gefälligkeiten bevorzugt zu haben.
Lorentz sollte an diesem Nachmittag vor einem uni-internen Ausschuss Stellung
beziehen, nachdem ihn eine seiner Studentinnen, Jana Leitner (26), angezeigt
hatte. Prof. Wolter meldet Zweifel an der Theorie des Selbstmordes an:
Sie kann im Körper des Toten Spuren eines Medikamentes nachweisen,
das zur Bewusstlosigkeit und dadurch zum Unfall geführt haben könnte.
Gleichzeitig stellt sich heraus, dass Jana in Professor Lorentz verliebt
war und ihn aus verletztem Stolz angezeigt hat. Das macht neben der jungen
Studentin auch ihren Freund Lars Werner (29) verdächtig. Wollte er
seinen Rivalen aus dem Weg räumen? Die weiteren Ermittlungen ergeben,
dass die Sexaffäre destoten Professors einen noch viel größeren
Skandal ans Licht gebracht hätte. Denn offenbar hat Lorentz akademische
Titel gegen Geld veräußert. Und seine Gattin, Hilde Meyer-Lorentz,
scheint von diesen zwielichtigen Geschäften gewusst zu haben Verdächtig
ist ebenso Dr. Bernhard Wittstock, der in der Politik als Nachfolger des
Landeswissenschaftsministers hoch gehandelt wird, seinen Doktortitel aber
nicht legal erworben zu haben scheint. Ein Skandal um gefälschte akademische
Titel hätte seine Karriere ruiniert. Und schließlich tut sich
noch eine weitere Spur auf. Sie hängt mit Lorentz' Forschungsarbeit
über das mathematisch-physikalische Theorem des berühmten Physikers
Erwin Schrödinger zusammen: Lorentz stand kurz vor dem großen
wissenschaftlichen Durchbruch. Und anscheinend gab es im Kollegium einen
erbitterten Neider.
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Bearbeitet am 18. März 2011