22. 12. 2011
In weiteren Rollen: Jytte-Merle Böhrnsen (Sybille Willer), Mike
Adler (Stefan Korch), Heike Trinker (Gerrit Keller), Tom Jahn (Klaus Schermann),
Boris Aljinovic (Dieter Hoge), Anna Linnae Bullard-Werner (Cordula Seiffert),
Uli Krohm (Jürgen Willer), Jascha Stiller (Lars Meier)
Buch: Axel Hildebrand; Regie: Udo Witte
58. Probezeit
Bis jetzt hat Jürgen Willer noch jeden durch die Prüfung
gebracht. Wenn auch mit bösen Worten und Beleidigungen - der Besitzer
einer Fahrschule gehört nicht gerade zu den Menschenfreunden. Als
er an diesem Abend wieder zur Fahrschule zurückkehrt, wird er schon
erwartet. Wenig später liegt Jürgen Willer tot neben seinem Fahrschulauto.
Seine Tochter Sybille Willer ist völlig geschockt und am Boden zerstört.
Nachdem ihre Mutter vor ein paar Jahren bei einem Unfall gestorben ist,
steht sie jetzt allein da. Der einzige, der ihr noch etwas Halt gibt, ist
der Fahrlehrer und Angestellte ihres Vaters, Stefan Korch. Der Fahrlehrer
hat den Toten gefunden, was ihn für die SOKO Stuttgart zum ersten
Verdächtigen macht. Doch Korch bestreitet die Tat vehement. Die Kommissare
stoßen bei ihren Ermittlungen auf eine alte Anzeige: Willer soll,
zusammen mit dem Fahrprüfer Dieter Hoge, Führerscheine an besonders
schwierige Schüler verkauft haben. Ist Stefan Korch hinter die Machenschaften
seines Chefs gekommen, wollte ihn auffliegen lassen und der Streit eskalierte?
Oder wollte Jürgen Willer aus dem Geschäft mit dem Fahrprüfer
aussteigen, und Dieter Hoge hat das brutal verhindert, aus Angst, dass
Willer auspacken könnte? Um herauszufinden, ob in der Fahrschule tatsächlich
Führerscheine verkauft wurden oder immer noch werden, nimmt SOKO-Kommissarin
Martina Seiffert undercover an einem Aufbauseminar zum Punkteabbau teil.
Als KTU-Leiter Jan Arnaud auf dem Parkplatz der Fahrschuleeinen Teil eines
Zeitungsartikels findet, scheint sich eine neue Spur aufzutun. Die führt
die SOKO Stuttgart zu Klaus Schermann. Schermann hatte von Willer und Hoge
einen Führerschein gekauft und kurz darauf einen Unfall verursacht,
bei dem eine junge Frau gestorben war. Klaus Schermann ist geplagt von
Gewissensbissen, verweist aber auf die Mutter des Unfallopfers: Gerrit
Keller. Diese sei völlig durchgedreht und habe ihn mehrfach bedrängt
und Rache geschworen. Bei ihrer Befragung gibt Gerrit Keller ohne Umschweife
zu, Jürgen Willer am Tatabend aufgesucht zu haben. Von Schermann habe
sie von den gekauften Führerscheinen erfahren und ihr sei klar geworden,
dass Willer und Hoge die eigentlichen Schuldigen am Tod ihrer Tochter seien.
Den Mord an Jürgen Willer will sie aber nicht begangen haben. An diesem
Abend sei noch jemand auf dem Parkplatz gewesen. Wer, kann sie jedoch nicht
sagen.
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Bearbeitet am 29. März 2012