SOKO Stuttgart

16. 2. 2012

In weiteren Rollen: Tobias Schenke (David Heck), Gerdy Zint (Kai Brückner), Petra Nadolny (Diana Thewald), Julia Brendler (Jasmin Hämmle), Hussi Kutlucan (Thilo Berger)
Buch: Edin Hadzimahovic, Axel Bold; Regie: Gero Weinreuter

66. Schattenspiel
Im Stuttgarter Autokino findet David Heck die Leiche der 27-jährigen Steuerberatergehilfin Monika Hämmle. Der Filmvorführer ist schockiert, er dachte, die junge Frau wäre nur während der Vorstellung eingeschlafen. Gerichts-medizinerin Prof. Lisa Wolter stellt fest, dass das Opfer von hinten erwürgt wurde. Jan Arnaud findet währenddessen im Auto Stative und Kamerazubehör, daher geht der erste Verdacht der SOKO Stuttgart in Richtung Filmpiraterie. Während das Team noch am Tatort ist, taucht Monika Hämmles Freund, Kai Brückner, auf. Er ist am Boden zerstört und kann nicht fassen, dass seine Freundin tot ist. Laut seiner Aussage wurde das Opfer vor wenigen Wochen von seiner Arbeitgeberin, Diana Thewald, gefeuert - aber letzte Woche wieder eingestellt. Bei der Befragung der Arbeitgeberin erklärt die, dass das Opfer unzuverlässig war. Aber Monika Hämmle konnte sich ihren Arbeitsplatz vor Gericht wieder zurück erstreiten. Wollte Diana Thewald ihre unliebsame Mitarbeiterin unbedingt loswerden? Bei der Untersuchung des Computers des Opfers stößt Rico Sander auf einen wichtigen Hinweis: Monika Hämmle war des Öfteren auf einer Seite eines anonymen Sextreffs und hat dort sehr oft das Profil eines gewissen "Starter" aufgerufen. Ein brisantes Detail auf "Starters" Profil ist, dass er sich gerne mit Frauen im Autokino verabredet - zu Fesselspielen. Gingen die Sexspiele des "Starters" zu weit, und er hat das Opfer erwürgt? Aber auch Kai Brückner, der Freund des Opfers, wird wieder verdächtig, weil sein Alibi platzt. Hat er von den Seitensprüngen erfahren und im Eifersuchtsrausch die Kontrolle über sich verloren? Das Team um Martina Seiffert entschließt sich, dem "Starter" im Autokino eine Falle zu stellen. In diese tappt Thilo Berger, Besitzer zweier Trattorien. Doch der behauptet, Monika Hämmle nicht gekannt zu haben. Da die Ermittler keine stichfesten Beweise haben, müssen sie ihn wieder laufenlassen. Als Martina Seiffert ihrer Intuition folgt und noch einmal die Wohnung des Opfers durchsucht, findet sie 15 000 Euro in bar, sorgfältig versteckt im Badezimmer. Bei der kriminaltechnischen Untersuchung stellt Jan Arnaud die Fingerabdrücke von Thilo Berger auf den Scheinen sicher, der so wieder in den Fokus des SOKO-Teams rückt: Hat das Opfer den verheirateten Trattorien-Besitzer erpresst und musste deswegen sterben? Und warum hatte das Opfer Kamera und Festplatte im Auto, beides verschwunden?

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Bearbeitet am 25. Juni 2012