23. 1. 2014
In weiteren Rollen: David Baalcke (Sascha Lammert), Simon Licht (Stefan
Katzbach), Julia Dietze (Susanne Henke), Rainer Strecker (Jörg Winkler),
Katrin Lux (Nadja Aust)
Kamera: Philipp Timme; Szenenbild: Thomas Stromberger, Dominik Hauschild;
Buch: Klaus Arriens, Thomas Wilke; Regie: Heidi Kranz
109. Warte, bis es dunkel ist
Die neue Kommissarin der SOKO Stuttgart, Selma Kirsch, freut sich:
Am Abend ist sie zum ersten Mal in einem Dunkelrestaurant zu Gast. Kaum
hat sie in der vollkommenen Dunkelheit Platz genommen, wird direkt neben
ihr die Küchenchefin Nadja Aust durch einen Stich in den Nacken ermordet.
Kurz darauf befindet sich das gesamte SOKO-Team am Tatort. Denn der ungewöhnliche
Fall wirft viele Fragen auf: Wie konnte sich der Täter im Dunkeln
so gut orientieren? Wer wollte die unbescholtene Köchin loswerden?
Und warum? Selma belastet es sehr, dass sie den Mord nicht verhindern konnte.
Und dass sie, obwohl ihr Gehör außerordentlich ausgebildet ist,
nichts Ungewöhnliches wahrnehmen konnte. Der erste Verdacht fällt
auf Jörg Winkler, denn der blinde Kellner kann sich äußerst
sicher durch den dunklen Gastraum bewegen. Und er hatte nach Ansicht der
Kommissare ein klares Motiv: Nadja Aust wollte ihn bei der Chefin Susanne
Henke melden, weil er einem Gast einen Geldbeutel gestohlen hatte. Dadurch
hätte er mit Sicherheit seinen Job verloren. Auch einer der Gäste
gerät in den Fokus des SOKO-Teams: Sascha Lammert, der beim Gesundheitsamt
arbeitet und das Opfer viel besser kannte, als er zunächst zugibt.
Doch die Ermittler können ihm kein Mordmotiv nachweisen. Ganz anders
verhält es sich bei Stefan Katzbach, dem Ex-Freund von Susanne Henke.
Er hat vor Kurzem herausgefunden, dass seine Freundin eine Affäre
mit Nadja Aust hatte. Als er Susanne zu einer Entscheidung gezwungen hat,
hat sie sich für die Köchin entschieden - und gegen ihn. Durch
eine ungewöhnliche Gegenüberstellung mit ihm und Jörg Winkler
können die Kommissare beweisen, dass er, entgegen seiner Behauptung,
zur Tatzeit im Gastraum war. Stefan Katzbach hatte also ein Motiv und die
Gelegenheit zum Mord. Just zu diesem Zeitpunkt entdeckt IT-Spezialist Rico
Sander interessantes Material auf einer Videodatei.
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Bearbeitet am 12. April 2014