SOKO Stuttgart

27. 11. 2014

Personen: Anna Bullard (Cordula Seiffert), Sarah Alles (Dana Borgemann), Angela Roy (Monika Borgemann), Thomas Lawinky (Bernd Friesen), Gabriel von Berlepsch (Juri Kern), Monika John (Gerlinde Schön), Frank Habatsch (Christian Schön)
Regie: Udo Witte; Buch: Axel Hildebrand; Kamera: Jochen Radermacher

126. Gutes Mädchen
Am späten Abend werden die SOKO Stuttgart-Kommissare zum Parkplatz eines Clubs gerufen. Ein junger Mann namens Christian Schön wurde dort erstochen. Die Ermittler um Martina Seiffert finden schnell heraus, dass es sich bei dem Toten um einen mehrfach vorbestraften Drogendealer handelt. Durch IT-Spezialist Rico Sander gelangen die Kommissare auf eine erste Spur: Dana Borgemann, die Freundin des Toten, hat den Tatabend zusammen mit dem Opfer verbracht. Der erste Weg führt folglich zur Schreinerei, über der Dana mit ihrer Familie wohnt. Die besorgte Mutter, Monika Borgemann, will die Kommissare zuerst nicht zu ihrer Tochter lassen. Die kam erst in den Morgenstunden nach Hause und schläft noch. Monika und ihr Lebensgefährte sind sich einig, dass Christian Schön für den Drogenkonsum ihrer Tochter verantwortlich ist, darum können beide kaum verbergen, dass dessen Tod für sie eher eine positive Nachricht ist. Als die Ermittler endlich mit Dana sprechen können, gibt diese vor, sich an nichts mehr erinnern zu können. Könnte das junge Mädchen ihren Freund im Drogenrausch ermordet haben und verdrängt sie jetzt die Erinnerung daran? Kommissar Stoll und KTU-Leiter Jan Arnaud nehmen die Wohnung des Toten, in der er mit seiner Großmutter Gerlinde Schön gelebt hat, in Augenschein, aber dort sind weder Hinweise auf den Mord noch Drogen zu finden. Im Gegenteil: Die Großmutter erzählt, dass sich Christian zum Positiven verändert habe. Die nächsten Hinweise führen die Kommissare zu Juri Kern, einem Drogenzwischenhändler. Dieser bestreitet allerdings, Christian Schön etwas angetan zu haben: Der sei zwar aus dem Geschäft ausgestiegen, aber das sei kein Anlass für einen Mord. Einzig, dass auch Juri Gefühle für Dana Borgemann hat, könnte ein Motiv sein. Nachdem Dana sich erneut einem Drogenentzug verweigert, sagt ihre Mutter Monika Borgemann aus, sie habe beobachtet, wie ihre Tochter den Mord begangen habe. Der Fall scheint gelöst. Doch Team-Chefin Martina Seiffert hegt Zweifel an dieser Version, und eine Tatortrekonstruktion bringt die Ermittler tatsächlich auf eine neue, unerwartete Fährte.

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Bearbeitet am 13. September 2015