12. 2. 2015
In weiteren Rollen: Christian Kahrmann (Anton Lebowski), Henriette Richter-Röhl
(Karin Hartmann), Luan Krasniqi (Walter Beierle), Julie Engelbrecht (Olivia
Beierle), Jürgen Klein (Steve McKinnon) u.a.
Regie: Rainer Matsutani; Buch: Mathias Aicher, Christoph
Benkelmann; Kamera: Philipp Geigel
135. Benzin im Blut
Steve McKinnon, ein ehemaliger Formel-1-Fahrer, dessen beste Tage hinter
ihm liegen, kommt bei einer Trainingsfahrt ums Leben. Die Bremsen seines
Wagens wurden manipuliert. McKinnon war bei einem Autohaus als Fahrer und
Kundenbetreuer angestellt. Walter Beierle, der Besitzer des Autohauses,
hat mit McKinnon ein gutes Geschäft gemacht, denn der ehemalige Formel-1-Fahrer
lockte zahlreiche Kunden an. Unter Tatverdacht steht McKinnons Managerin,
Karin Hartmann. Sie sollte eigentlich bei der tödlichen Fahrt dabei
sein, meldete sich jedoch kurzfristig krank - als habe sie gewusst, was
passieren wird. Auch Walter Beierle hat ein Motiv: Nicht nur, dass das
Opfer ihm eine Stange Geld schuldete, er hat eine Unfallversicherung auf
McKinnon abgeschlossen. Dessen Tod bringt dem Autohausbesitzer jetzt 500.000
Euro. Zeitgleich zum tödlichen Unfall wurde McKinnons Wohnung aufgebrochen
und sein Laptop entwendet. Die Spur führt wieder zu Karin Hartmann,
denn sie hat kein Alibi für die Zeit des Diebstahls, doch die SOKO
kann ihr nichts nachweisen. Kriminaldirektor Kaiser beschließt kurzerhand,
Jo Stoll undercover als neuen Fahrer bei Beierle einzuschleusen. Er wird
tatsächlich von Beierle angenommen. Die Indizien gegen Karin häufen
sich zunächst, doch dann entdeckt Jo, dass Beierles junge Frau Olivia
und sein Mechaniker Anton Lebowski ein intimes Verhältnis hatten.
Wusste McKinnon von dieser Affäre und hat die beiden erpresst? Das
technische Wissen zur Manipulation der Bremsen hätte die hübsche
Ehefrau zwar nicht, aber der Mechaniker Anton Lebowski. Der allerdings
scheint ein loyaler und friedfertiger Mensch zu sein. Einer der Verdächtigen
hat definitiv die Bremsen manipuliert. Und möglicherweise hat er dabei
verräterische Spuren an einem Ort hinterlassen, der einem nicht auf
Anhieb in den Sinn käme.
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Bearbeitet am 18. September 2015