24. 10. 2011
4. Teil
Lucrezia verlangt von Rodrigo, endlich die Ehe vollziehen zu dürfen,
doch Rodrigo verweigert ihr aus politischen Gründen diesen Wunsch.
Von Kardinal Sforza ermuntert, widersetzt sie sich ihrem Vater, doch Giovanni
ist impotent. - Die schwangere Prinzessin Maria Enriques de Luna erscheint
ohne ihren Ehemann Juan im Palast, der sich in den Bordellen Roms vergnügt.
- Rodrigo erfährt, dass Adrianas Sohn Migliorati den Angriff auf Giulia
in Auftrag gegeben hat und möchte Vergeltung. Doch mit Adrianas Hilfe
gelingt Migliorati die Flucht. Adriana wird verbannt. Anstatt den Frieden
zu wahren, gibt Rodrigo Giulias Drängen nach und greift zu den Waffen.
Juan wagt gegen den Rat seines Kommandanten Montefeltro einen Angriff auf
die Festung der Orsini. Juans Plan schlägt fehl, eine tiefe Demütigung.
Unterdessen fällt die französische Streitmacht in Italien ein,
und Frankreichs König Karl VIII. erhebt nach dem Tod von König
Ferrante von Neapel Ansprüche auf das süditalienische Königreich.
- Unter Cesares Leitung wird die verfallene Festung der Familie Farnese
in Orvieto wieder instand gesetzt. Cesare erweist sich dabei als brillanter
Stratege. Rodrigo ernennt Cesare daraufhin zum Präfekten von Orvieto,
was Cesare den Zorn seines FreundesAlessandro einbringt. Rodrigo offenbart
Cesare, dass er sein Nachfolger auf dem Stuhl Petri werden soll. Doch zunächst
soll er nach Neapel reisen und seinen Bruder Goffredo mit Alfonsos Tochter
Sancia trauen. Juan begleitet Cesare. Anstelle des elfjährigen Bräutigams
verbringt Juan die Nacht mit Sancia. - Um Lucrezia auszuspionieren und
ihre eigene Position zu stärken, stellt Giulia ihr die Zofe Penthesilea
zur Seite. Da Rodrigo Lucrezia die Scheidung von Giovanni Sforza verweigert,
schmiedenLucrezia und Penthesilea den Plan, Giovanni zu vergiften. Lucrezias
Liebhaber Alfonso d'Este verabschiedet sich in den Krieg. - Die politische
Situation spitzt sich dramatisch zu. Unter dem Kommando von Marcantonio
erobern die Colonna den römischen Hafen Ostia und hissen die französische
Flagge. Der Papst befiehlt daraufhin Marcantonios Exkommunikation. Vizekanzler
Sforza unterbreitet Rodrigo einen Plan, der Frieden schaffen könnte:
Cesare soll seinem Erzfeind Marcantonio als Geisel ausgeliefert werden.
Rodrigo stimmt früh, trotz heftiger Proteste, dem Plan von Vannozza
und Lucrezia zu. Cesare, der weiß, wie schwer seinem Vater diese
Entscheidung fällt; beugt sich und reitet zur Colonna-Festung, um
dort die Demütigungen des Marcantonio zu ertragen.
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Bearbeitet am 30. November 2011