29. 5. 2014
In weiteren Rollen: Timothy Dalton (Vater Holmes), Wanda Ventham (Mutter
Holmes), Amanda Abbington (Mary Morstan), Jonathan Aris (Anderson), David
Fynn (Howard Shilcott), Sharon Rooney (Laura), David Gant (Mr. Szikora),
Robin Sebastian (Mr. Harcourt), Lisa McAllister (Anthea) u.a.
Musik: David Arnold und Michael Price; Kamera: Steve Lawes; Buch: Mark
Gatiss; Regie: Jeremy Lovering
7. Der leere Sarg (The empty Hearse)
John Watson weiß nicht, ob er aus Freude in die Luft springen
oder vor Wut platzen soll: Zwei Jahre nach dem vermeintlichen Tod seines
Freundes will der Doktor seiner Geliebten Mary einen Heiratsantrag machen,
als der Kellner des Nobelrestaurants sich plötzlich als Sherlock zu
erkennen gibt. Der Meisterdetektiv ist quicklebendig, um seinen Gegenspieler
Moriarty auszutricksen, musste er sein eigenes Ableben vortäuschen.
Nun ist er zurückgekehrt, um einen drohenden Terroranschlag in London
zu vereiteln. Auf die Mithilfe seines treuen Assistenten muss Sherlock
einstweilen verzichten: Watson ist beleidigt, weil er in den tollkühnen
Plan nicht eingeweiht wurde, und weil der Detektiv sich über seinen
Schnurrbart lustig macht. Der Doktor wird jedoch entführt und so gegen
seinen Willen in den Fall involviert. In letzter Sekunde kann Sherlock
den Freund aus einem brennenden Scheiterhaufen befreien. Aber wer kidnappte
Watson und aus welchem Grund? Auf diese Frage weiß der beste Detektiv
aller Zeiten keine Antwort. Unterdessen kommt Sherlock auf die Spur einer
Untergrundbewegung: im wortwörtlichen Sinn: In einem stillgelegten
U-Bahn-Tunnel soll eine gigantische Sprengladung gezündet werden,
direkt unter Westminster Abbey. Dank seiner genialen Kombinationsgabe können
Sherlock und Watson die tickende Zeitbombe kurz vor der Zündung finden.
Nach einem Exkurs in seine Gedankenwelt erklärt Sherlock seinem verdutzen
Begleiter jedoch, dass er nicht wisse, wie man das Ding entschärft.
„Sherlock" ist zurück. Witziger, rasanter und noch frecher als in den ersten beiden Staffeln löst der extravagante Meisterdetektiv seinen neuen Fall. Das Rätsel seines inszenierten Todes lüftet er dabei nicht wirklich - der Film präsentiert gleich drei Versionen, eine abenteuerlicher als die andere. Stellt der unter Hochspannung stehende Denker seine „Deduktionen" an, blickt der Zuschauer ihm nicht nur über die Schulter, sondern direkt ins Gehirn: Zeitraffer, Schriftzüge und visuelle Assoziationen veranschaulichen den Expresszug seiner Gedanken. (Text: ARD)
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Bearbeitet am 22. September 2020