Karfreitag 2012
2. Die zweite und dritte Klasse
Belfast, März 1912: Jim Maloney (Peter McDonald) kann sein Glück
kaum fassen: Um zu gewährleisten, dass die Arbeit an den elektrischen
Leitungen der Titanic für die Jungfernfahrt des neuen Luxusliners
rechtzeitig fertig werden, verspricht Schiffsarchitekt Thomas Andrews (Stephen
Campbell) Maloney und seiner fünf-köpfigen Familie eine Dritte-Klasse-Kabine
auf der Passage von Southampton nach New York. Mary (Ruth Bradley), Maloneys
Frau, steht dem Unterfangen skeptisch gegen-über: Auch wenn die Familie
in Irland diskriminiert wird: wer weiß, ob sie in Amerika wirklich
etwas Besseres erwartet? - John Batley (Toby Jones), der Anwalt des Earl
of Manton (Linus Roache), muss geschäftlich nach New York und wird
von seiner Frau Muriel (Maria Doyle Kennedy) begleitet. Muriel macht kein
Geheimnis daaus, wie enttäuscht sie von ihrem Leben und von ihrem
Mann ist, der sich in seiner Mittelmäßigkeit eingerichtet hat:
In der zweiten Klasse zu reisen ist eine Sache, sich zweitklassig zu fühlen
eine andere. Als von ihr Dankbarkeit erwartet wird, weil sie von den Mantons
zum Tee in die erste Klasse geladen werden, macht sie ihrem Unmut Luft
und konfrontiert Lady Manton (Geraldine Somerville) mit einem dunklen Geheimnis
in der Vergangenheit des Earls. Eine Information, die nicht nur das Leben
der Mantons in Scherben hinterlässt. - Schiffsarchitekt Thomas Andrews
genießt die Jungfernfahrt der Titanic. Auch wenn es erst in letzter
Minute gelungen ist, die Arbeiten rechtzeitig fertigzustellen, und die
Anzahl der Rettungsboote zwar den gesetzlichen Bestimmungen, nicht aber
der Anzahl der Passagiere entspricht, so ist er doch stolz auf sein Werk
und lässt sich von den mitreisenden Passagieren, allen voran der Bridgerunde
mit der Schauspielerin Dorothy Gibson (Sophie Winkleman) und dem Milliardär
J.J. Astor (Miles Richardson), gebührend feiern.
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Bearbeitet am 17. Dezember 2012