25. 10. 2012
6. Folge
Der Selbstmord von Raphaëls Bruder hat die ganze Familie in tiefe
Trauer gestürzt. Als der ansässige Pfarrer auch noch die kirchliche
Bestattung verweigert, bricht für den jungen Seminaristen eine Welt
zusammen. Schließlich erklärt sich Pater Fromenger bereit, die
Zeremonie zu übernehmen. In Anbetracht der Trauer zieht Raphaël
seine Zusage, ein leerstehendes Haus aus dem Immobilienvermögen der
Firma den Obdachlosen zur Verfügung zu stellen, zurück. Doch
die Vorbereitungen für die Übernahme des neuen Gebäudes
laufen auf Hochtouren und die Gruppe engagierter Studenten muss sich beeilen,
um nicht der Zwangsräumung zum Opfer zu fallen. Weil sich Guillaume
von Emmanuel zu sehr vereinnahmt fühlt, kommt es zum Streit zwischen
den beiden, der mit einem gegenseitigen Liebesgeständnis endet. Yann
plagen seit der Nacht mit der Sängerin Camille große Gewissensbisse,
denn er glaubt sein Keuschheitsgelübde gebrochen zu haben. Als er
über sein Leben nachdenkt, dämmert ihm, dass sein ganzes Leben
vorbestimmt war und gar nicht auf seinen eigenen Entscheidungen beruhte.
Guillaume erwartet derweil mit seiner Schwester Odile die Rückkehr
seiner Mutter von ihrer Indien-Reise und ist überrascht von der positiven
Entwicklung, die sie dort nahm. Nach einer Kernspintomographie im Krankenhaus
wird bei Pater Bosco ein Gehirntumor diagnostiziert. Seine Wut auf Pater
Fromenger wegen angeblicher Geld- und Machtgier halten ihn zunächst
davon ab, zurück ins Kloster zu gehen. Als sich die beiden zufällig
begegnen, lässt Bosco seinen Vorwürfen freien Lauf und zieht
sich dann verbittert aus der Auseinandersetzung zurück. In Rom laufen
indessen wichtige diplomatische Verhandlungen mit China an. Der Papst und
seine Bischöfe können sich nicht entschließen, die Ernennung
des chinesischen Bischofs Xiangdhong zu unterstützen.
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Bearbeitet am 6. Oktober 2012