TANNBACH - Schicksal eines Dorfes

7. 1. 2015

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3. Mein Land, dein Land
1948. Tannbach ist ein geteiltes Dorf, auch wenn die Grenzen noch recht durchlässig sind. Im Osten wie im Westen versuchen die Bewohner ihr Leben unter den neuen Bedingungen einzurichten. Anna und Friedrich haben sich unter den Vorzeichen des entstehenden Bauern  und Arbeiterstaates im Ostteil eine neue Existenz aufgebaut, als fleißige Neubauern auf einer Parzelle des enteigneten Gutes Striesow. - Auf der Westseite haben Theresa und ihr Mann Heinrich immer noch unter dem alten Schober zu leiden, was sie endlich dazu bewegt, ihn im Rahmen der "Entnazifizierung" und mithilfe des angeblich verschwundenen Parteibuches anzuzeigen. Aber auch hier versteht es Schober, sich seiner Strafe zu entziehen. - 1952: Liesbeth besucht nach Jahren in den USA Tannbach, um an der Taufe ihres Enkelkindes teilnehmen zu können. Deutlich spürt sie die gravierenden Veränderungen seit ihrem Fortgang. Auch Landrat Werner kann einer Ausweitung der "Aktion Ungeziefer" nicht entgegenwirken. Die Liebesbeziehung zwischen ihm und Hilde Vöckler kann der politischen Situation nicht standhalten. Zusammen mit Anna und Friedrich lebt weiterhin Lothar auf dem Neubauernhof, der als Schmuggler und Schleuser im wahren Sinn des Wortes Grenzgänger bleibt.

Die Quoten waren so, dass es zu einer Fortsetzung kam, allein die Produktion war so lahm, dass das Ergebnis erst geschlagene drei Jahre später ausgestrahlt wurde. Das ist der Unterschied zwischen einer US-amerikanischen Produktion und einer deutschen: In Sachen Behäbigkeit sind die Deutschen unschlagbar, selbst dann, wenn es um Geld geht (aber hey, wer schreibt das?).

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Bearbeitet am 8. Januar 2018