25. 12. 2017
Musik: Samuel Sim; Kamera: Dirk Nel; Buch: Stewart Harcourt; Regie: Sarah Harding
3. Die Nacht an der Kreuzung (Maigret's Night at the Crossroads)
An einer ländlichen Kreuzung in der Nähe von Paris wird ein
belgischer Juwelenhändler bei einem nächtlichen Treffen mit einem
Kontaktmann ermordet. Am nächsten Morgen liegt dessen Leiche in der
Garage von Carl Anderson (Tom Wlaschiha), einem arroganten Dänen,
der dort mit seiner Schwester Else (Mia Jexen) ein heruntergekommenes Landhaus
bewohnt. Lediglich zwei andere Gebäude stehen noch an der Kreuzung:
eine Autowerkstatt und das Haus eines Vertreters, dessen Frau als Köchin
bei den Andersons arbeitet. Alle sind nicht gut auf ihre abweisenden Nachbarn
zu sprechen. Der zuständige Inspektor Grandjean (Kevin McNally) verständigt
seinen alten Freund, Hauptkommissar Maigret (Rowan Atkinson), als sich
Anderson mit Else nach Paris absetzen will. Bei der Verhaftung entdeckt
man bei diesem die Mordwaffe. Für Grandjean ein klarer Fall: Anderson
muss der Täter sein! Maigret hat jedoch seine Zweifel und setzt, sehr
zum Unmut seines befreundeten Kollegen, den Hauptverdächtigen auf
freien Fuß. Längst hegt der findige Hauptkommissar den Verdacht,
dass es sich hier um eine Verschwörung handeln könnte, bei der
Andersons äußerlich zerbrechlich wirkende Schwester eine zentrale
Rolle spielt.
Unter Kennern gilt „Maigrets Nacht an der Kreuzung“, einer von 75 Maigret-Romanen aus der Feder des belgischen Erfolgsschriftstellers Georges Simenon, auch als einer der actionreichsten. Die britische Neuverfilmung setzt die literarische Vorlage mit Spannung, Eleganz und Sinn für Überraschungen in Szene. Im Zentrum des Geschehens steht Schauspielstar Rowan Atkinson als Pariser Hauptkommissar Maigret, stiller Beobachter und verschlagener Ermittler zugleich. (Text: ARD)
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Bearbeitet an Allerheiligen 2020