3. 10. 2017
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3. Teil
Nach der feierlichen Trauung von Maria und Maximilian huldigen die
Würdenträger ihrem neuen Herzog. Johanna stellt dem überraschten
und zutiefst enttäuschten Polheim ihren Mann vor: Herr von Hallewyn
ist ein 60 jähriger, grobschlächtiger Mann, der wie viele der
Burgunder Frankreich zugewandt ist. Misstrauisch beobachtet er die liebevollen
Blicke zwischen seiner Frau und Polheim. Zwischen den Rivalen wächst
tiefer Hass. - Beim Festessen kann Maximilian seine Untertanen mit einer
emotionalen Rede von seinen aufrichtigen Absichten überzeugen und
die Vorurteile gegen ihn beseitigen. In der Hochzeitsnacht finden Maria
und Maximilian behutsam zueinander, und Maximilian erkennt, dass er Maria
sehr lieben wird. Gemeinsam mit Ulrich Fugger, der nach Gent gekommen ist,
um die Schulden des Kaisers begleichen zu lassen, schließt Maximilian
ein riskantes Geschäft: Fugger soll nicht nur weiterhin seinen Vater
gegen die Ungarn finanziell unterstützen, sondern auch ihm, dem zukünftigen
Kaiser, den Krieg finanzieren. Maximilian verpfändet Österreich,
um gegen Frankreich kämpfen zu können. Mit dem Dolch als Beweis
gegen Jan Coppenhole und dessen Machenschaften bringt Maximilian die reichen
Kaufleute auf seine Seite. Er versichert ihnen und Burgund eine aussichtsreiche
Zukunft, nicht ahnend, dass bereits eine neue Intrige gegen ihn in Gang
gesetzt wird. Herr von Hallewyn will dafür sorgen, dass die Österreicher
vernichtet werden und klagt seine Frau Johanna öffentlich an wegen
Unzucht mit Polheim. Bei der Gerichtsverhandlung wird Maximilian mit den
unnachgiebigen Gesetzen Burgunds konfrontiert, und seine Führungsqualitäten
werden auf eine harte Probe gestellt. Er soll Johanna verurteilen und ihrer
Verstümmelung zustimmen. Polheim kommt ihm zu Hilfe, indem er alle
Schuld auf sich nimmt. Maximilian muss zwangsläufig Polheim verurteilen,
doch seine Entscheidung fällt klug aus: Polheim soll auf verlorenem
Posten gegen Frankreich kämpfen und für Burgund sterben. Johanna
wird des Hofes verwiesen und muss ihren Gatten begleiten. - König
Ludwig XI. von Frankreich sieht seinem nahen Tod entgegen. Er verheiratet
seine Tochter Jeanne und erklärt dem Dauphin, dass es nicht klug sei,
zu diesem Zeitpunkt gegen Maximilian anzutreten. Er will Maximilians Söldner
und das burgundische Heer warten lassen, bis ihnen das Geld ausgeht. -
Monate sind vergangen, und Maria und Maximilian erwarten ihr erstes Kind,
als unerwartete Unterstützung aus Österreich kommt. Die Ungarn
haben die Belagerung aufgegeben. Während Maximilian sich mit seinen
Truppen auf die Schlacht vorbereitet, plant Frankreich einen weiteren Mordanschlag
auf den jungen Herzog. Das Gerücht, Maria hätte einem Mädchen
das Leben geschenkt, verunsichert das Volk und veranlasst Maria und Maximilian
dazu, ihren Thronfolger öffentlich zur Schau zu stellen. Während
der Feierlichkeiten nutzt Olivier Le Daim einen Moment, in dem Maximilian
unbewacht bleibt, und stößt ihm einen Dolch in die Rippen. Doch
Maximilian überlebt den Anschlag, und Le Daim und de Commynes müssen
König Ludwig gegenüber ihr Versagen eingestehen. Außer
sich vor Wut erleidet Ludwig einen weiteren Schlaganfall, den er nicht
überlebt. - In der Schlacht sieht sich Maximilian dem Dauphin, jetzt
König, gegenüber und erkennt das Bild aus seinem Traum wieder.
An seiner Seite kämpft Polheim, der seine Chance nutzt, Herrn von
Hallewyn zu töten. Nach drei Tagen ist die Schlacht entschieden und
der Dauphin geflohen. Maximilian kehrt zurück und nimmt Maria in die
Arme, die wieder schwanger ist. - Nach vier weiteren glücklichen Jahren
für Maria und Maximilian hat Maria einen tödlichen Reitunfall.
Maximilian wird Burgund weiterhin zu neuer Blüte führen und Kaiser
des Heiligen Römischen Reichs werden, doch nie wieder glücklich
sein.
Bearbeitet am 4. November 2017