Gestüt
Hochstetten
10. 2. 2018
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4. Das Vermächtnis
Alexandra Winkler weiß jetzt, warum ausgerechnet sie, eine Vollwaise,
die noch vor kurzem in einer Wiener Brotfabrik arbeitete und nicht einmal
wusste, Tochter eines Gutsherrn zu sein, das stolze Trakehnergestüt
Hochstetten geerbt hat. Die junge Frau soll den riskanten Plan ihres Halbbruders
Maximilian, ein millionenschweres Reitturnier nach Hochstetten zu holen,
verhindern und ein besonderes Vermächtnis umsetzen. Im Haus ihrer
Mutter findet sie ein Buchmanuskript, das für das Reiten eine Revolution
bedeuten würde. Um dieses Vermächtnis umzusetzen, versucht Alexandra,
ihre Halbgeschwister Silvia und Leander dafür zu gewinnen, mit ihr
das Trakehnergestüt zum Ausgangspunkt für einen neuen Reitstil
zu machen. Tatsächlich schafft sie es, Leander auf ihre Seite zu ziehen:
Er will beim Derby mit dem Halbblut Dezember gegen seinen übermächtigen
Bruder antreten, um zu zeigen, dass die pferdefreundliche Art zu reiten
überlegen ist. Maximilian dagegen möchte diese Bühne nutzen,
um die hochkarätige Kommission des Sportmanagers Laszlo Turin davon
zu überzeugen, den begehrten Royal-Grand-Prix nach Hochstetten zu
bringen. Dass seine Geliebte Margarethe eigene Plänen haben könnte,
trifft ihn völlig unvorbereitet.
Auf dem „Gestüt Hochstetten“ kommt es durch das Derby zur Entscheidung:
Hauptdarstellerin Julia Franz Richter und Christoph Luser als ihr Halbbruder
Maximilian stehen sich in dem Machtkampf gegenüber. Gekonnt führt
Regisseur Christopher Schier die Stränge des österreichischen
Familienepos in einem dramatischen Finale zusammen. Bei dem Intrigenspiel
um Macht, Gier und Sehnsüchte kommt es zu einer überraschenden
Wendung. Denn Jeanette Hain zeigt als Geliebte von Maximilian endlich ihr
wahres Gesicht: Sie will mehr sein als die Frau an der Seite des Gutsherrn.
Grandios sind die Bilder von dem herrschaftlichen Anwesen, den edlen Pferden
und dem Reitturnier, die Kameramann Thomas Kürzl in Szene setzte.
(Text: ARD)
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Bearbeitet am 19. Februar 2018