Die verlorene Tochter

30. 1. 2020

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6. Scherbenhaufen
Heinrich von Gems kann nicht glauben, dass er nichts von Isas Missbrauch mitbekommen hat   aber der Selbstmord des Bankdirektors Cassdorff ist ein eindeutiges Schuldeingeständnis. Ausgerechnet jetzt kommt Roberts Bruder Marc Wolff von Frankfurt nach Lotheim: Er hat damals in der Nacht des Schulfests fotografiert und hält damit ein entscheidendes Puzzleteil über die wahren Geschehnisse jener Nacht in Händen. Als Isa klar wird, was damals wirklich passiert sein muss, stellt sie die Familie zur Rede und setzt damit eine Kettenreaktion in Gang, die aufzeigt, dass Glück und Trauer zwei Seiten derselben Medaille sein können.

Die Auflösung ist toll und stellt alles auf den Kopf. Isa wurde nicht missbraucht: ihr gefielen als 16jähriges Teenie-Girl die lüsternen Blicke der Männer und sie hat freiwillig mit ihnen gefickt. Ihren Großvater hat sie mit einem gefälschten Bild unter Druck gesetzt und erpresst: das Bild zeigt den Missbrauch des Großvaters an der Enkelin. Mit dem von ihm erpressten 500000 Euro wollte sie mit Robert Wolff fliehen. Ihre Großmutter machte ihr einen Strich durch die Rechnung und setzte einen Freund des Hauses in Bewegung, um Isa aus dem Verkehr zu ziehen. Doch Isa starb nicht, sie überlebte und wurde nach Frankreich gebracht, wo sie von einem Mann als eigene Tochter aufgezogen wurde. Isa war also keine "Gute", ihre Großmutter, wunderbar gespielt von Hildegard Schmahl, war ihr an Bosheit aber klar überlegen.

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Bearbeitet an Sankt Werinhard 2020