9. 4. 2023

In weiteren Rollen: Anne Kulbatzki (Fräulein Koppensteiner), Bibiana Beglau (Rosa Koller), Anne-Marie Waldeck (Ida Rego), Helene Stupnicki (Arianne Amsel), Dominic Marcus Singer (Stefan, Idas Vater), Roy McCrerey (Paul J. Adler) u.a.
Buch: Steve Thompson; Regie: Robert Dornhelm

9. Der Tod und das Mädchen
Jungstar Ida Rego bricht bei der Premiere ihres neuen Filmes tot zusammen. Für Max ist die Tote keine Unbekannte. Er hatte Ida zwei Monate zuvor bei seiner Arbeit in der Klinik kennengelernt. Sie wurde wegen eingebildeter Erblindung behandelt und mit einem Placebo "geheilt". Nun stellt sich heraus, dass Ida schon damals Drohbriefe erhielt. Ein Film mit dem Jungstar Ida Rego feiert in Wien seine Premiere. Während der Vorführung bricht die Schauspielerin zusammen und ist auf der Stelle tot. Offenbar wurde sie mit Arsen vergiftet. Für Dr. Max Liebermann ist die Tote keine Unbekannte. Zwei Monate zuvor war Ida in genau die Klinik eingewiesen worden, in der er arbeitet. Die Schauspielerin bildete sich ein, erblindet zu sein. Max' Vorschlag, sie einer Gesprächstherapie zu unterziehen, wurde von Chefarzt Prof. Neumann abgelehnt. Stattdessen "heilte" er die Patientin mit der Infusion einer Kochsalzlösung. Nun versuchen Max und Inspektor Oskar Rheinhardt herauszufinden, wer Ida ermordet hat. Es tauchen anonyme Drohbriefe auf. Die Regisseurin Rosa Koller erinnert sich zudem an einen mysteriösen Unfall am Set, bei dem Ida beinahe von einem Lichtreflektor erschlagen worden war. Max und Oskar nehmen mehrere Verdächtige ins Visier. Eine Spur führt zu Paul J. Adler, einem US-Senator mit österreichischen Wurzeln. Darüber hinaus sucht ein Mann den Kontakt zu Oskar. Der Unbekannte hatte Idas Tasche gestohlen. Darin befanden sich auch an sie gerichtete Liebesbriefe. Als Max hört, welche Grußformel der namenlose Verehrer verwendet hat, kommt ihm ein schlimmer Verdacht.

Das darf man hinterfragen, ob es in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg Filmstars gab.

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Bearbeitet am 22. April 2023