Der Griff zu den Sternen

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Ein Portrait, Rheinbreitbach 2008.
 

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Der Weltraum, unendliche Weiten. Man ist geneigt, Captain Kirk zu zitieren, wenn man das Titelbild dieses Buches sieht. Aber um in den Weltraum zu kommen, musste der Mensch abheben und fliegen.

Bevor der Leser etwas Gehaltvolles über das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt erfährt, muss er über fünfzig Seiten erdulden, die von den Geldgebern des Zentrums gefüllt werden, von Politikern, allen voran der Bundeskanzlerin. Aber auch Ex-Pastor Peter Hintze, heute Parlamentarischer Staatssekretär, kommt zu Wort: "Ich bin mir sicher, dass das DLR als einer der Hauptakteure in der deutschen Luftfahrtforschung auch weiterhin seine hohe technologische Leistungsfähigkeit erbringen wird." Wer nach diesem Satz das Buch in die Ecke schmeißt, hat überstürzt gehandelt.

Denn die Schrift informiert sehr wohl über Luft- und Raumfahrt. Es beginnt mit einem Beitrag über den "Traum vom Fliegen". Der Traum ist alt, die Geschichte der Fliegerei hingegen etwas über hundert Jahre jung. Im Sog der Luftfahrt entwickelte sich die Raumfahrt. Die Folge der wirtschaftlichen Entwicklung durch die hohe Mobilität ist die Zerstörung der Umwelt. Auch die Klimakatastrophe hat in diesem Buch ihren Platz.

Mein Fazit: Wer zu diesem Buch greift, wird kurz und knapp über das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt informiert, seine Geschichte, seine Aufgaben und seine mögliche Zukunft.

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Bearbeitet am 1. Oktober 2008

(C) des Textes: Norbert Korfmacher