Aufbruch in den Gamma-Quadranten

David R. George III: Zwielicht. Mission Gamma, Buch 1 von 4 (Deep Space Nine, Bd. 5), in Deutsche übertragen von Christian Humberg, Ludwigsburg 2010.

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Die Raumstation Deep Space Nine liegt am Zugang zu einem Wurmloch. Von dort gelangt man in den weit entfernten Gamma-Quadranten. Seit dem Krieg mit dem Dominion um die Vorherrschaft im Alpha-Quadranten hat sich die Föderation nicht mehr in den Gamma-Quadranten begeben, um nicht erneut mit dem geschlagenen Feind aneinander zu geraten. Nun ist man jedoch mutig. Elias Vaughn bricht mit der Defiant auf, um im Gamma-Quadranten kühn nach neuen Welten zu suchen, um dorthin zu gehen, wo noch nie zuvor ein Mensch gewesen ist.
 
Ist das schon für den steinalten Commander eine Herausforderung, so muss er sich auch seiner Tochter stellen. Prynn Tenmei ist eine sehr gute Pilotin, so dass Vaughn sie aus fachlichen Gründen mitnehmen will. Das Verhältnis der beiden ist allerdings zerrüttet.
 
Kira Nerys, Chefin auf DS9, bekommt unangenehmen Besuch. Admiral Akaar von der Föderation beehrt sie. Mit seiner undiplomatischen Art macht sich der Admiral bei Kira nicht beliebt. Er muss ihr mitteilen, dass auf der Station eine Konferenz stattfinden wird. Es geht um die Aufnahme Bajors in die Föderation, die vom bajoranischen Premierminister Shakaar betrieben wird. Shakaar sonnt sich noch im Erfolg um die Evakuierung der Menschen von Europa Nova auf den Planeten Bajor. Ausgerechnet Ro Lasren, die von der Föderation verachtet wird wegen ihres Verrats, muss für die Sicherheit sorgen.
 
Das Verhältnis zwischen Quark und Ro Laren wird enger. Am Dabo-Tisch steht nun die sexy Frau, die Quark aus der Sklaverei befreit hat. Ex-Sklavin Treir sorgt für eine Revolution am Dabo-Tisch: sie setzt einen bajoranischen Jüngling als Dabo-Boy ein.
 
Charivretha, ranghohe Föderationsführerin vom Planeten Andor, will ihren Sohn überzeugen, auf dem Planeten Andor mit drei weiteren Andorianern eine Familie zu gründen und Nachwuchs zu zeugen. Die biologische Uhr tickt, doch ihr Sohn zieht es vor, Commander Vaughn für drei Monate in den Gamma-Quadranten zu begleiten. Auch die Ankunft der drei Gefährten ändert nichts an seinem Aufbruch.
 
Kaum im Gamma-Quadranten angekommen, wird die Defiant angegriffen. Doch es sind nicht die Jem Hadar, die das Schiff angreifen. Ein Energiestrahl traktiert in unregelmäßigen Abständen den Planeten der Vahni. Als der Strahl den Mond des Planeten zerstört, geht Elias Vaughn dem Elend auf den Grund.
 
Das hätte eine gute Geschichte werden können, wenn der Autor sich auf höchstens 200 Seiten beschränkt hätte. Hat er aber nicht.Knapp 600 Seiten zählt das Werk, und fängt erst nach 200 Seiten an, interessant zu werden. Was bedeutet, dass auf den ersten 200 Seiten Geschwätz zu finden ist. Für mich war die Hoffnung Antrieb für den Lesefluss, Hoffnung, dass etwas passiert. Interessant fand ich nur die Geschichte um Quark und Ro Laren; für beide wird die Luft auf der Station eng, so dass beide für die Zukunft ihren Abgang planen.

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Bearbeitet am 9. Mai 2014