12. 3. 1978
In weiteren Rollen: Roy Dotrice (Commissioner Simmonds) u.a.
Besonderer Gastauftritt: Christopher Lee (Captain Zantor)
Regie: Charles Crichton
15. Captain Zantor (5. Earthbound)
Ein fremdes Raumschiff nähert sich dem Mond. Da es torkelt, befiehlt
der Kommandant, der durch Commissioner Simmonds beständige Einwürfe
genervt ist, das Schiff sicher zum Mond zu geleiten. Nachdem das Schiff
geborgen wurde, gelingt es, in das Innere vorzudringen. Sechs Personen
befinden sich im Tiefschlaf. Als man eine Person wecken will, stirbt diese,
dadurch werden die anderen wach. Captain Zantor teilt mit, dass ihr Heimatplanet
untergegangen ist und man mit diesem Schiff den Mond erreichen wollte,
um Kontakt zur Erde aufzunehmen. Dieses Ziel wird weiter angestrebt. Da
ein Platz frei geworden ist, bietet Zantor an, einen Menschen mitzunehmen.
Dr. Russel testet das Sytem, sie findet Möglichkeiten, einen Menschen
zu transportieren. Simmonds setzt Koenig unter Druck, damit er den Freifahrtschein
zur Erde bekommt, auch wenn die Reise 75 Jahre dauert. Koenig überlässt
die Entscheidung dem Computer, eine Entscheidung, die Simmonds nicht akzeptieren
will. Er setzt Koenig mit Drohung unter Druck, die Mondbasis zu zerstören.
Koenig und Zantor geben Simmonds Erpressung nach. Da Simmonds auch Zantor
nicht traut, legt er sich als letzter in den Glassarg, um sich einfrieren
zu lassen. Das fremde Schiff hebt ab. Wenig später hört die Mondbasis
Simmonds Stimme: er ist erwacht und glaubt nun, Kontakt zur Erde aufnehmen
zu können. Schließlich begreift er, dass er nicht richtig eingefroren
wurde und zum Tode verurteilt ist. Koenig bricht den Kontakt ab, da er
ihm nicht mehr helfen kann. Dr. Russel stellt die entscheidende Frage:
"Wen hat der Computer nun endgültig gewählt?" Koenigs Antwort:
"Simmonds!".
Keine Frage: dies war die beste Episode und auch die einzige, die mir über vierzig Jahre nach ihrer Erstaustrahlung im ZDF in Erinnerung geblieben ist.
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Bearbeitet am 24. Juli 2018
Text: Norbert Korfmacher