2. 4. 1978
2. Vater Busch
Nachdem der
junge Karl Siebrecht, der aus der Provinz nach Berlin gekommen ist, seine
erste Anstellung als Hilfskraft auf einem Bau wegen seines allzu deutlich
demonstrierten sozialen Gewissens Ärmeren gegenüber wieder verloren
hat, bietet sich ihm eine neue Chance: Herr von Senden, eine Zufallsbekanntschaft,
gibt ihm den Tipp, sich im Zeichenbüro seines Schwagers als Bauzeichner
zu bewerben. Karl erhält die Anstellung. Sein neues Zuhause ist durch
merkwürdige Umstände geprägt: Er isst und schläft in
einem alten Weddinger Mietshaus bei der jungen Rieke Busch, die er auf
der Herreise kennen gelernt hat. Der alte Busch trinkt, weil er sich Vorwürfe
macht, dass er seine verstorbene Frau in ihren letzten Lebensjahren nicht
nett behandelt hat. Weil er deshalb seinem Beruf als Maurer nur unregelmäßig
nachging, wurde ihm auch noch gekündigt. Trotzdem fühlt sich
Karl wohl bei den Buschs und findet nach anfänglichen Schwierigkeiten
auch im Büro Anerkennung. Sein Weg nach oben scheint zu beginnen.
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Bearbeitet am 1. Dezember 2002