Buddenbrooks

23. 12. 1979

In weiteren Rollen: Kai Taschner (Hanno Buddenbrook), Kai (Peter Heeckt) u.a.

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11. Teil
Den Herbst 1874 verbringt Thomas an der See. Seine Gesundheit leidet. Zurück in Lübeck fühlt er sich auf einer Sitzung des Senats so unwohl, dass er vorzeitig aufbricht. Er trifft Stefan Kistenmaker und erzählt ihm von seinem Unwohlsein. Er ist auf dem Wege zu Brecht, dem Zahnarzt. Alleine setzt er seinen Weg fort. Auf der Straße bricht er zusammen und fällt in den Schmutz. Aufgebracht trifft Tony bei Gerda ein. Ein Schlaganfall hat Thomas umgeworfen. So stirbt Senator Thomas Buddenbrook. Mit großem Prunk wird Thomas aufgebahrt. Christian zeigt sich erschüttert über den Tod seines Bruders. Thomas wird im Familiengrab beigesetzt. Gemäß seines Testaments wird die Firma liquidiert, doch die Frist für den Verkauf ist zu knapp, er nimmt einen kläglichen Verlauf. Schließlich gibt Gerda auch das üppige Haus auf, das ebenfalls unter Wert verkauft wird. Christians Schicksal ist ein elendes: er landet in einer Anstalt. Da er Aline doch geheiratet hat, profitiert sie vom Resterbe. Drei Jahre später ist Hanno ein sechzehnjähriger Jüngling. Seine Freundschaft zu Kai hat über die Jahre Bestand gehabt, allein den Widrigkeiten des Lebens und damit der Schulzucht ist der Knabe nicht gewachsen. Im Gymnasium führt er ein tristes Pennäler-Dasein. Über seine Zukunft hat er keine Idee, er hat Angst vor der Zukunft. Kai macht ihm Mut und glaubt, dass Hanno mit seiner Musik berühmt werden könne, doch auch das möchte Hanno nicht. "Ich möchte sterben, Kai." Hanno wird ein Opfer des Thyphus. Diese Krankheit könnte er wohl überwinden, allein ihm fehlt der nötige Lebenswille. So stirbt Hanno Buddenbrook. Um Mann und Sohn beraubt entschließt sich Gerda zur Rückkehr nach Amsterdam. Bei einem Umtrunk trifft sie sich mit Tony und Erika und übergibt ihrer Schwägerin die Familienpapiere. Tony hadert mit ihrem Gott und bezweifelt, dass es ein Wiedersehen mit ihren Liebsten im Jenseit geben wird. "Ein Wiedersehen ... Wenn es so wäre." Das letzte Wort gehört Sesemi Weichbrod: "Es ist so, es ist so, mein gotes Kind!"

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Bearbeitet am 24. Dezember 2016

Text: Norbert Korfmacher