20. 8. 1991
350. Vater, unser bestes Stück
McKay bietet dem Staatsanwalt ein schickes Büro und eine Zukunft
als Rechtsanwalt anb. Da J. J. Carter wegen seines Patzers mit McKay degradiert
worden ist, ist er dem Angebot nicht abgeneigt. Als Preis verlangt McKay
allerdings den Namen des Mörders von Johnny Dancer. ”Es war Cliff
Barnes. Ich habe eine Kopie seines Geständnisses.” erklärt der
Staatsanwalt.
James und Michelle werden von einer Journalistin für eine TV-Show
über junge Führungskräfte interviewt. Sie spielen dem Publikum
ein harmoisches Ehepaar vor.
Nach der Beerdigung von Blacky Callahan wird JR von Blackys Tochter
gefragt, warum Blackys Anteil aus dem Ölgeschäft in Pride immer
noch bezahlt wird. Sie findet heraus, daß JR den Betrag aus eigener
Tasche bezahlt. Sie wundert sich, daß JR die mit einem Handschlag
besiegelte Vereinbarung mit Blacky trotz des Verlustes von Ewing Oil einhält,
da JR als Mann bekannt ist, der sich an Abmachungen nicht hält. ”Verträge
schließt man, um sie zu brechen, aber ein Handschlag ist wie ein
Gesetz Gottes.” erklärt JR.
Als Bobby mit Christopher zum Viehtrieb aufbrechen will, bitten James
und John Ross ihren Vater, dabei mitzumachen. JR willigt ein, läßt
Michelle aber abblitzen. Die drei machen sich auf und reiten Bobby und
Christopher nach. Als Bobby JR sieht, ist er überrascht: ”Es geschehen
noch Zeichen und Wunder.”
Michelle verkauft Aprils alte Wohnung.
Am Lagerfeuer erkundigt sich Bobby nach Blackys Beerdigung. ”War der
Letzte der alten Garde.” stellt JR fest. Gemeinsam betrauern sie den Tod
der Ölpioniere aus Jocks Generation. ”Sein Tod hat dir schwer zugesetzt.”
bemerkt Bobby. ”Ich schätze wir sollten das Geschäft den jungen
Männern wie James überlassen.” orakelt JR. Über seine eigene
Zukunft ist er sich nicht klar: Er möchte sich aus dem Geschäftsleben
zurückziehen, kann sich ein Dasein als Rentner aber nicht vorstellen.
Am nächsten Morgen erkennt JR, daß das Leben eines Cowboys
nichts für ihn ist: ”Mein Körper hält nichts von Übernachtungen
im Freien. Ich habe keine Lust, mich mit Kühen zu unterhalten.” Er
macht Bobby das Angebot, gemeinsam wieder aktiv zu wieder, doch Bobby ist
den ewigen Zweikampf satt. ”Ich gebe den Kampf auf.” erklärt er JR
und fügt hinzu: ”Du bist Daddys Sohn. Du bist jetzt Jock Ewing. Das
Ölgeschäft gehört dir und damit Daddys Thron.”
Als JR alleine nach Southfork zurückkehrt, wartet dort eine junge
Frau (Deborah Tucker) auf James. Sie hat seinen Auftritt mit Michelle im
Fernsehen gesehen und hält eine Überraschung für JR bereit:
”James ist mit mir verheiratet.” JR vermutet eine üble Erpressung
und glaubt ihr kein Wort: ”Sie kriegen Extrapunkte, weil sie die erste
sind.” Er bietet ihr Geld an, um zu verschwinden. ”Es ist schon etwas komplizierter,
Sir.” Sie präsentiert JR ein Kleinkind: ”Das ist James’ Sohn.”
JR ist am Ziel: Bobby gibt den Kampf mit ihm um Jocks Anerkennung auf und erklärt seinen Bruder zum Erben und Nachfolger ihres Vaters. Es könnte so schön sein - wenn JR noch Ewing Oil besitzen würde. - Deborah Tucker spielte 1989 an der Seite von Michael Learned (bekannt als Mutter Walton) in der kurzlebigen Sitcom "Living Dolls" mit.
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Bearbeitet am 20. September 2006
(C) Norbert Korfmacher, Münster