Die Wicherts von nebenan

12. 1. 1989

28. Herr Tenstag und die Altlasten
Die "Möbelunion" hat in Gütersloh Konkurs angemeldet. Ein herber Schlag für die Inhaber des Berliner Werkes. Eberhard Wichert beschließt daher, seinen ehemaligen Chef, Herrn Tenstaag, wieder zurück in die "Möbelunion" zu holen. Dafür steigt Alwin jedoch aus, wird aber auf Beschluss maßgeblicher Leute nicht aus den Fittichen der Familie entlassen, sondern in Gerdas "Wach- und Schließgesellschaft" unter Aufsicht gehalten, so dass er keine Dummheiten mehr anstellen kann. Seine erste größere Niederlage hingegen muss Andy verkraften: Nunmehr im ersten Semester seines Medizinstudium "vergeigt" er den Grundschein in Physik. Gleichzeitig eröffnet ihm aber auch noch Gaby, dass sie ab sofort in Paris studieren werde. Da wird sich wohl künftig eine Freundin von Gaby, Elke, um Andy kümmern müssen. Schließlich gibt es aber für die "Möbelunion" und für die Wicherts noch eine freudige Überraschung, die vor allem Oma Käthe begeistert.

Nur am Rande erwähnt wurde das Ausscheiden der Serienfigur Walter Pinnow. Schauspieler Ekkehard Fritsch hatte schon die zweite Staffel nur noch mit Mühen absolviert, gezeichnet von einer schweren Krankheit, der er nach Drehschluss erlag. Sein Tod wurde indes in der Serie nicht groß betrauert, weil Filmsohn Rüdiger Wichert theatralisch in der 29. Folge starb. Jochen Schroeder hatte nicht mit dem Erfolg der Serie gerechnet und wollte aus dem Familieglück aussteigen. Dieser Wunsch wurde ihm von der Produktion gewährt, seine Rolle starb den "Heldentod".

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Bearbeitet am 27. September 2004