Forsthaus Falkenau

13. 4. 1989

Regie: Wolfgang Luderer; Buch: Barbara Piazza

2. Frühlingsföhn
Das Leben der Familie Rombach im alten Forsthaus hat sich noch nicht so ganz eingespielt. Nur Rica ist begeistert: Sie wohnt jetzt ganz nahe bei den Rehen. Andrea und Markus sind nur widerwillig mit nach Küblach gekommen und Herta Stolze nur aus Pflichtgefühl. Auch für Martin Rombach ist der Neuanfang als Förster schwieriger als gedacht. Zunächst muss er sich einen Überblick über die Bestände in seinem Revier verschaffen. Auch der benachbarte Privatforst von Baron von Bernried bereitet ihm Probleme. Bernried und Tochter Silva wollen ihr unrentables Schloss zu einem Restaurant, vielleicht sogar zu einem Hotel ausbauen. Für die neue Zufahrt durch den Wald brauchen sie eine positive Stellungnahme des Försters. Vorgänger Bieler hatte sie bisher verweigert. Und dann ist Markus Rombach plötzlich verschwunden. Nach der Schule kehrt er nicht mehr ins Forsthaus zurück, sondern will mit seinem Mofa nach Augsburg zur Großmutter, weil ihm das Dorfleben unerträglich erscheint. Auf der Fahrt hat er einen leichten Unfall. Dabei lernt er den Sohn des Küblacher Schreinermeisters Frank kennen. Als Markus Stunden später doch wieder im Forsthaus auftaucht, teilt er der aufgeregten Familie ganz selbstverständlich mit, dass er das Gymnasium verlassen hat und Schreiner werden möchte. Förster Rombach spürt, dass er die Probleme seines Sohnes sehr ernst nehmen muss. Die Waldarbeiter sind von ihrem neuen Chef nicht gerade begeistert. Der Schlendrian von Altförster Bieler scheint ein Ende zu haben. Da gerät Waldarbeiter Breitkreuz durch Leichtsinn unter einen umstürzenden Baum. Und nur Rombachs Entschlossenheit verdankt er sein Leben.

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Bearbeitet am 18. Januar 2007 (Reichsgründungstag - würg)