10. 12. 1989
5. Gutes neues Jahr
Smogalarm in München, eingeschränkte Fahrerlaubnis für
Privatautos. Das Taxigeschäft blüht, auch für Gerdi, die
ihren Führerschein wieder hat. Sie wettert allerdings gegen die Grünen,
besonders gegen die Abgeordnete Dr. von Hohenstein-Büchsel, die im
Fernsehen drastische Fahrverbote auch für Taxis fordert. Ausgerechnet
diese Frau flüchtet sich dann in Gerdis Taxi, als sie bei einer Demonstration
verletzt wird. Weihnachten steht vor der Tür. Vorbereitungen und Einkäufe
bis zur Erschöpfung, obwohl man sich doch dieses Jahr eigentlich nichts
schenken wollte. Für Gerdi das erste Weihnachtsfest ohne ihre Tochter
Jennifer, die bei der Familie ihres Mannes feiert. Auch Herbert macht sich
rar, sodass Gerdi allein mit ihrer Mutter feiern muss. Silvester soll das
anders werden. Gerdi will die gesamte Familie zusammenführen. Wieder
Einkäufe, Vorbereitungen, Hektik. Alle sind da, Gerdis Mutter, Jennifer
mit Mann und Schwiegereltern, sogar Herberts Oma, Frau Brot, ist mit von
der Partie. Auch die richtige Stimmung kommt auf. Aber dann hocken sich
alle vor den Fernseher und lassen sich berieseln. Als Herbert nicht einmal
tanzen mag, verlässt Gerdi voller Wut die Familiengesellschaft und
stürzt sich ins silvesterliche Taxigeschäft. Um Mitternacht hat
sie dann eine Begegnung, die alle Mühen und Enttäuschungen der
letzten Tage vergessen lassen.
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Bearbeitet am 21. Januar 2004