19. 1. 1994
12. Alarm-Sigi
Im Dorf Montecastello hat sich inzwischen ein ganz anderer deutscher
Typ angesiedelt: Alarm-Sigi. Auch eine etwas verkrachte Existenz, der die
Angst von deutschen Ferienhausbesitzern vor Einbrüchen für sich
zu nutzen versucht. Doch die Aufträge bleiben unverständlicherweise
aus. Allerdings könnte dies daran liegen, dass der Alarm-Rambo nur
etwa 160 furchteinflößende Zentimenter misst. An diesem Morgen
unterhält sich Bea mit Neveo darüber, dass sie vor hat, die Schule
aufzugeben. Sie will in der Toscana bleiben und zukünftig fest als
Bedienung in der Trattoria arbeiten. Unterdessen herrscht im Hause Donner
dicke Luft. Als Julius sich in seinem Arbeitszimmer für seine Übersetzungsarbeit
einrichten will versucht Rosl, ihn stattdessen anzuspornen, endlich ein
Telefon zu beantragen. Julius verspricht ihr, sich ums Telefon zu kümmern,
aber Rosl fährt beleidigt ins Dorf. Rosl ist noch nicht besänftigt
und hat es voller Zorn so eilig, dass sie wenige Kilometer hinter der Tankstelle
von der Straße abkommt und der Wagen sich überschlägt.
Julius, der sich wegen des Streits in einer Bar an der Straße niedergelassen
hat, folgt voller Vorahnung den Polizei- und Krankenwagen. Er findet sie
an der Unfallstelle fast unverletzt, aber unter Schock.
Bild: ARD
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Bearbeitet am 4. August 2005