26. 1. 1994
13. Zefir
Die Sommerferien sind zu Ende - Rosl rüstet zur Rückreise
nach Deutschland. Bea wird nun bei ihrem Vater in Italien bleiben und in
der Trattoria in Massa Marittima jobben. Rosl und Julius trinken einen
Abschiedscappuchino, als Vera, der harmlose Urlaubsflirt von Julius, wieder
in Montecastello auftaucht. Rosl fühlt sich bei ihrer Abfahrt in ihrer
Eifersucht bestätigt. Vera und Alarm-Sigi sind sich inzwischen in
der Trattoria über Strategie und Taktik des Verkaufs von Veras Haus
einig geworden. Da betritt eine weitere merkwürdige Figur die Szene.
Es ist Zefir, ein vielleicht 55 Jahre alter Künstler, der seine besten
Zeiten schon hinter sich hat und sich auf Kosten der gealterten Contessa
Caetana Bibboni ein bequemes Leben in der Toscana macht. Vera, die er beobachtet,
gefällt dem alten Schürzenjägeroffensichtlich sehr. Es gibt
jedoch noch einen stillen Beobachter in der Trattoria an diesem Morgen:
Der junge Conte Tiziano Bibboni, sieht Bea wohlgefällig bei der Arbeit
zu, was dieser nicht entgeht. Schließlich findet ein lange geplantes
Dorffest statt. Italiener und Touristen verfolgen die Darbietungen auf
dem Podium: es gibt unter anderem ein Kinderballet und eine Gesangsnummer
von Daphne und Julius, die nicht nur von Vera, Sigi, Neveo und Bea verfolgt
wird, sondern auch von Tiziano, der mit seinem Vater, Andrea Conte de Bibboni,
amüsiert dem Duett zuhört und die Gelegenheit nutzt, darüber
mit Bea ins Gespräch zu kommen. Als sich herausstellt, dass einer
der Künstler auf dem Podium Beas Vater ist, lädt Andrea Julius
und alle dessen Freunde auf Gut Monteboli ein. Auf der Heimfahrt ist Neveo
verärgert, weil er spürt, dass er der Arroganz, mit der sich
Tiziano die Sympathie von Bea erobert hat, als einfacher Mecanico nichts
entgegensetzen kann.
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Bearbeitet am 4. August 2005