Ein Haus in der Toskana

9. 3. 1994

17. Freddie und Frieda
Der toskanische Winter steht vor der Tür. Viele Häuser stehen in dieser Zeit leer. In einem Wohnbus kommt ein seltsames Paar in die Gegend und sondiert das Terrain: Freddie und Frieda. Dieses Gaunerpärchen versteht es meisterhaft, das Vertrauen anderer Leute für sich zu gewinnen, um ohne allzu großen Aufwand auf deren Kosten über die Runden zu kommen. Hermann hatte vor seiner Abreise dem gutmütigen Julius die Pflege seiner Gänse und Enten aufgeschwatzt und ihn dazu überredet, ab und zu nach seinem Haus zu sehen. So wird Freddie an ihn verwiesen, als er sich im Dorf als Schulfreund Hermanns ausgibt, und Julius übergibt ihm erleichtert die Hausschlüssel und die Tiere, mit denen er überhaupt nicht zurechtgekommen ist. Alarm-Sigi wird nicht müde, die Vorzüge seines Bewachungsdienstes anzupreisen. Freddie hat schnell begriffen, dass es nicht schwer sein kann, über den einfältigen Sigi zu erfahren, wo in dieser Gegend etwas zu holen ist und lädt Sigi "zu sich" in Hermanns Haus ein. Kurz darauf kehrt überraschend Hermann zurück, der sich mit seiner Texanerin überworfen hat. Er erwischt die beiden in seinem Haus sozusagen in flagranti. Zwar will er die ungebetenen Untermieter nicht anzeigen, weil er die Polizei eh' nicht leiden kann, aber er wirft sie auf der Stelle hinaus. Sie packen gerade, als Sigi eintrifft, der Hermann dazu überredet, die beiden noch eine kurze Weile zu dulden. Am nächsten Tag wird klar: Freddie und Frieda haben Sigis Naivität dazu benutzt, in Knolls Haus einzubrechen.

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Bearbeitet am 4. August 2005