Ein Haus in der Toskana

30. 3. 1994

20. Nora
Alle sind zum Friedhof gekommen, um der verstorbenen Nonna, Neveos Großmutter, die letzte Ehre zu erweisen: Priester und Ministranten, Contessa Gaetana, Salvatore mit Töchtern, die Wirtsfamilie aus der Trattoria in Massa Marittima, Wirt Giorgio, der alte Stefano, Sigi, Daphne, Julius mit Bea. Daphne, Orakel wie so häufig, spricht dann nur aus, was alle sehen: Zwischen Neveo, dem Hauptleidtragenden, und der energischen, sympathischen Krankenschwester Gaudia bahnt sich was an. Julius rettet Nora, die in ihrem kleinen, arg unaufgeräumten Appartement in Massa anscheinend einen Selbstmordversuch mit Tabletten unternommen hat. Julius bemüht sich sehr um seine ehemalige Schülerin, kauft ihr ein Heizgerät, denn es ist kalt in diesem Winter in der Toskana, und bleibt auf ihr Drängen über Nacht bei ihr. Nora schläft in ihrem französischen Bett, Julius unbequem auf zwei Stühlen. Erst als er im Halbschlaf mit Getöse auf dem Boden landet, geht er auf ihren Vorschlag ein, mit ihr das breite Bett zu teilen. Julius und Nora verlieben sich ineinander. In Deutschland bei Donners ist derzeit das Hauptgesprächsthema, ob Herr Knoll Gut Biboni kaufen will. Bea glaubt bei ihrem letzten Besuch in Montecastello erraten zu haben, dass da Verhandlungen im Gange sind. Die streitet aber Knoll Rosl gegenüber entschieden ab.

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Bearbeitet am 4. August 2005