Die Gerichtsreporterin

6. 9. 1994

In weiteren Rollen: Trude Breitschopf (Hermine Stich), Louise Martini (Tante Jutta), Michael Mendl (Dr. Lauser), Christian Berkel (Dr. Wegener), Hans-Georg Panczak (Manfred Klobert), Buddy Elias, Regula Grauwiller, Gilbert von Sohlern, Bob Hirsch und Ferdinand Dux
Regie: Hartmut Griesmayr; Kamera: Klaus Peter Weber; Musik: Roland Baumgartner; Szenenbild: Jürgen Kötter

3. Totengeld
Manchmal hat Claudia das Gefühl, dass Männer ihr Unglück sind und das seit ihrer Geburt; denn mit ihrem Vater Hermann kommt sie überhaupt nicht klar. Und diesem Vater sind seine Tauben offensichtlich wichtiger als seine Familie. Jetzt hat er gerade seiner jüngsten Tochter Susanne verboten, in den Ferien in London Englisch zu lernen, um so einem drohenden Sitzenbleiben zu entgehen. Claudia ist froh, dass Tante Jutta aus Saarbrücken anruft und sie neugierig auf einen außergewöhnlichen Fall macht: Die 72-jährige Hermine Stich lebte zehn Jahre lang mit ihrem toten Lebensgefährten, den sie stillschweigend im Keller begraben und dessen Rente sie weiter kassiert hatte. Versteckt sich hinter der Fassade einer gütigen alten Dame ein Monster, wie der Sohn des Verstorbenen behauptet, oder ist alles ganz anders, wie Tante Jutta überzeugt ist. Solche Gedanken beschäftigen Claudia während ihrer Fahrt nach Saarbrücken. Für die Tramperin Silvia ist es daher eine leichte Übung, Claudia ziemlich gemein zu beklauen. Das bleibt nicht die einzige Überraschung, die Claudia erlebt. Sie lernt nämlich den attraktiven Architekten Mathias Presche kennen, und dann gibt es ja noch diese Hermine Stich...

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Bearbeitet am 23. September 2004