28. 4. 1995
Regie: Matthias Gohlke; Buch: Rolf Gumlich
19. Pläne
Henriette hat ihr Versprechen wahrgemacht: Sie ist Dorothee und Markus
nach Bayern gefolgt und wird den Storchenwagen übernehmen. Doch ihre
Ankunft ist mit einem merkwürdigen Zwischenfall verbunden: Sie fühlt
sich von einem Mann verfolgt, der aber plötzlich verschwunden ist,
jedoch auch später immer wieder geheimnisvoll aufkreuzt. Klinikchef
Prof. Ehrentreich schickt seine Jugendliebe, Frau Amberg, zu Merthin. Bei
ihr wurde ein Karzinom festgestellt. Trotz eines etwas poltrigen Beginns
des Gesprächs sind sich Merthin und Frau Amberg auf Anhieb sympathisch.
Während der Operation nimmt Merthin entgegen der Empfehlung keine
Amputation vor, sondern versucht die Brust zu erhalten. Die Patientin ist
ihm sehr dankbar, doch Prof. Ehrentreich, in großer Sorge um Frau
Amberg, macht Merthin große Vorwürfe und wird dabei von Merthins
Rivalen Dr. Böckler sehr unterstützt. Die Situation ist für
Merthin kompliziert, denn erst nach Jahren wird sich erweisen, ob sein
Vorgehen gerechtfertigt war. Frau Amberg lädt Merthin ein, um sich
noch einmal nachdrücklich zu bedanken. Und sie macht ihm ein Angebot:
Sie will ihn und Frau Dr. Wilke beim Einrichten ihrer Praxen finanziell
unterstützen. Sie hat mehr Geld als sie ausgeben kann und außerdem
keine Erben. Allerdings: ganz uneigennützig ist ihr Angebot auch nicht.
Wilke und Merthin fahren zu dem Bauernhaus, das Frau Amberg für die
Einrichtung der Praxen empfohlen hat, und träumen schon ein wenig
von der Zukunft. Auch für Henriette regen sich Zukunftsträume:
der geheimnisvolle Mann entpuppt sich als berühmter Maler. Und sein
Ziel ist sicher nicht nur, Henriette zur porträtieren.
Bild ZDF: Frau von Amberg (Ingrid van Bergen) ist Dr. Mertin dankbar, dass er - entgegen den Ratschlägen anderer Ärzte - bei der Operation ihre Brust nicht amputiert hat.
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Bearbeitet am 14. Oktober 2005