16. 9. 1998
64. Ein Tag ohne Ende
Rechtsanwalt Jürgen Wiegand erhält unerwarteten Besuch: Seine
ehemalige Geliebte Doris Berger steht mit einem weinenden Kleinkind in
seiner Kanzlei. Nicht nur, dass Doris nach über einem Jahr der Trennung
plötzlich bei ihm auftaucht, verwundert den Anwalt, auch, dass er
- entgegen Doris' damaligen Entschlusses, die Schwangerschaft abzubrechen
- auf einmal Vater eines kleinen, offenbar kranken Kindes sein soll, bringt
ihn ziemlich durcheinander. Aber Zeit zum Nachdenken hat Jürgen nicht
- erst einmal braucht Klein-Paul dringend ärztliche Hilfe. In der
Lüders-Klinik diagnostiziert Dr. Kampmann einen akuten Darmverschluss,
der operiert werden muss. Als man die Eltern um eine Blutspende bittet,
lehnt Doris nervös ab, eine frühere Gelbsucht vorschiebend. Noch
erstaunlicher ist die Tatsache, dass Jürgen aufgrund seiner Blutgruppe
kaum der Vater des Jungen sein kann. Als die Verwirrung ihren Höhepunkt
erreicht, bringt ein Radioaufruf Licht in die Sache: Vor einem Supermarkt
ist ein einjähriges Kind aus dem Kinderwagen entführt worden.
Von den Ärzten in die Enge getrieben, reagiert Doris völlig panisch.
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Bearbeitet am 19. Januar 2003