23. 9. 1998
65. Terror an der Schule
Ohne Erbarmen drangsaliert eine Mädchen-Gang unter der Anführerin
Bettina, der Tochter eines Politikers, die verhasste Klassenbeste Michaela
Otting. Vom Schuldirektor, einem Parteifreund von Bettinas Vater, toleriert,
steigert sich der Druck auf Michaela täglich, bis die Gewalt in der
Schulpause schließlich eskaliert: Die Clique schlägt ihre Mitschülerin
krankenhausreif. Das Mädchen schleppt sich schwer verletzt nach Hause,
wo der Terror am Telefon weitergeht. Am Ende ihrer Kräfte angelangt,
will Michaela ihrem jungen Leben ein Ende bereiten; gerade noch rechtzeitig
findet sie ihre Mutter. In der Lüdersklinik diagnostiziert Markus
eine Schädelverletzung und eine schwere Augenschädigung - Michaela
droht zu erblinden, wenn sie nicht schnellstens operiert wird. Über
die Ursache der Verletzungen und des Selbstmordversuchs schweigt sich Michaela
aus Angst vor Racheaktionen aus. Dr. Kampmann und Frau Otting recherchieren
in Michaelas Schule, doch beim Direktor stoßen sie auf taube Ohren.
Erst die Begegnung mit dem ehemaligen Heimjungen Jan und dessen traurige
Geschichte brechen Michaelas Mauer aus Schweigen.
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Bearbeitet am 19. Januar 2003