25. 12. 1996
3. Allein unter Indianern
Michael hat große Schwierigkeiten, sich in dieser völlig
neuen, für ihn fremden Umgebung zurechtzufinden. Doch er gewinnt Vertrauen
zu Malia, einem gleichaltrigen Indiandermädchen, dessen Eltern umgekommen
sind und die von den Oshibwas adoptiert wurde. Schnell schließen
die beiden Freundschaft. Doch Silberfuchs, ein Indianerjunge, sieht das
gar nicht gern. Er mag den fremden Weißen nicht, denn Silberfuchs
ist eifersüchtig auf Michael. Michael weiß nicht mehr, wo er
eigentlich hingehört. Oft denkt er an seine Eltern und seinen Bruder,
zu denen er zurück will, aber wie soll er das bloß machen? Der
große Geist hat gesprochen. Feierlich verkündet der Schamane
seinen Entschluss. Michael soll hier bleiben und der Sohn von Kleiner Bär
und Oshkigan sein. Im nahe gelegenen Fluss wird Michael durch eine rituelle
Waschung in den Stamm aufgenommen. Man legt ihm neue Kleider an und verkündet
ihm: "Von nun an sollst du ein Sohn der Oshibwa sein." Doch Michael ist
nicht glücklich. Er denkt an Flucht.
Bild: ARD
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Bearbeitet am 30. Oktober 2005