30. 12. 1996
8. Tod am Bibersee
Blauvogel bekommt von weißen Pelzhändlern, die er in der
Nähe des Flusses getroffen hat, eine geheimnisvolle Kiste mit auf
den Weg - ein Geschenk für den Großen Häuptling der Oshibwas.
Im Lager der Indianer ist man vorsichtig. Ein Geschenk des Weißen
Mannes? Man ruft nach dem Schamanen. Er soll sagen, was mit der Kiste geschehen
soll, und ob das Geschenk in guter Absicht gemacht wurde. Nach mehreren
Ritualen, die der Schamane an der ungeöffneten Kiste vornimmt, steht
seine Entscheidung fest. "Die Kiste ist mit Bösem gefüllt und
soll verbrannt werden." Doch Grauhorn, der Vater von Silberfuchs, ist neugierig
und widersetzt sich dem Rat des Schamanen. Er öffnet die Kiste und
findet eine Decke darin. Schnell nimmt er sie mit in sein Tipi. Doch sehr
bald stellt sich heraus, dass es besser gewesen wäre, auf die Warnung
des Schamanen zu hören. Denn die Decke ist von den Weißen mit
dem Pockenvirus verseucht worden. Kurze Zeit später bricht die Krankheit
aus. Die Indianer sind machtlos gegen das Unglück, das über sie
hereinbricht. Viele im Lager sterben.
Bild: ARD
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Bearbeitet am 30. Oktober 2005